Arzt
Als Arzt bzw. Ärztin bzw. Ærzt_ (gegendert) bezeichnet man eine gottgleiche Gestalt in trendigen Weiß, die einem im Eintausch gegen den Erstgeborenen die Scheiße aus dem Leibe heilt.
Der im gemeinen Deutschen als „Arts“ bekannte Dienstleister ist bei seinem Handeln an moralische und ethische Grundsätze gebunden, die ihm/ihr/??? gebieten, die Gesundheit und Unversehrtheit des Patienten über alles andere zu stellen.
Doch ein Arzt ist nicht nur Arts, sondern auch ein Arsch, und nutzt daher ganz gerne die Gunst der Stunde, um jenen Patienten die große Last der prall gefüllten Geldbörse mittels dubiosester, partial-homöopathischen Mittelchen und der konsekutiven Angsttherapie durch den hohen Preis
abzunehmen.
Die Gilde der Ärzte liegt schon seit ihrer Entstehung im Streit miteinander, auf welche Art man einem Patienten am besten helfen könne, was zu nicht weniger als dreihundertvierundzwanzig verschiedenen Unterkategorien der Oberkategorie "Mediziner" (geschwollene Bezeichnung für einen diplomierten Drogendealer) führte.
Geschichte
„ | Ω Ασκληπιός, πεθαίνει! Αδελφή, το μαχαίρι μου. O Asklepios, er stirbt! Schwester, mein Messer. |
“ | Arts, 320 v.Chr. |
Der Berufszweig Arts zählt zu den ältesten Gewerben der Menschheit, was daran liegt, dass die unfähigen Menschen nicht für eine Minute zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt es sein lassen können, sich gegenseitig krankenhausreif zu prügeln.
In der Frühzeit waren die Ärzte zu beschäftigt ihre Mitmenschen vor dem sicheren Abkratzen zu retten, als dass sie ihre Großtaten schriftlich niederhalten konnten. Man bedenke, dass sie sogar während die Pest in Europa wütete genug Zeit fanden, akribischst ihre Behandlungsversuche und Beichtegeldveruntreungen nieder zu halten. Von daher scheinen diese Urzeitdoktoren ihrer Knochensäge noch wahre Helden gewesen zu sein, wobei gewisse übermenschliche Fähigkeiten, wie etwa der Durchblick durch die elektronische Krankenakte, sogar heute verlangt werden. Die ersten und letzten wirklich bedeutsamen Ärzte kamen, wie so viel anderes, vor langer langer Zeit in einer weit weit entfernten Welt namens Griechenland zu Vorschein.
Bekannt wurden sie dadurch, dass sie als erste so etwas ähnliches wie Medizinethik erfanden. Damals galt das jedoch nicht dem Schutze des Patienten, sondern des Arztes. Die Kritiker im alten Athen waren etwas rabiater als die Eiszapfenschlichter heutzutage, war Jemand mit der Holzhammermethode zur Betäubung nicht einverstanden, war es nicht unwahrscheinlich, dass sich der Arzt den Holzhammer des Patienten von ganz nahe ansehen durfte.
Das Mittelalter war eine harte Zeit für den freundlichen Heilpraktiker von nebenan, der dich gesundet und pfändet. Da die Kirche
jeglichen Versuch von Menschlichkeit oder Hilfe als dämonischen Akt deklarierte, wurden die Wald,- und Wiesen-Sanis schon auf den Scheiterhaufen geschmissen, wenn sie nur einen schiefen Blick auf einen Kranken auf der Straßen warfen. Durch diese passiv-aggressive Verfolgung dezimierte sich die Anzahl der einsatzfähigen Ärzte stark, was Modekrankheiten wie der Pest Tür und Toren öffnete. Wären die tapferen Ärzte da gewesen, um diesen Ausbruch zu bekämpfen, wäre ein Großteil Europas gerettet gewesen! (Anmerkung: Diese Aussage wurde von der österreichischen Krankenkassa formuliert und befohlen.)
In der Renaissance, dem Barock und der Romantik wurden die Ärzte zwar nicht mehr von höheren Instanzen gejagt, mussten allerdings rund um die Uhr gegen den starken Forschungsdrang jener Menschen und die vielen damit verbundenen neuen Krankheiten und Wehwehchen ankämpfen. Der gemeine Pöbel wurde von den Medizinern irgendwann nur noch als wandelnder, krankheitsverseuchter Zeiträuber mit gutem Gegenwert angesehen.[1]
In der Neuzeit litt der freiberufliche Arzt stark unter der Inbetriebnahme sogenannter "Krankenhäuser". Plötzlich gehörte zu einem gestandenen Doktor weniger die Medizin, sondern mehr die Betriebswissenschaft. Der Beatmungsapparat verschwand im Wandschrank, stattdessen kam der Verwaltungsapparat an die Macht.
Seitdem der Arzt auch eine Lizenz zum Werken braucht, erhielt er ungerechtfertigterweise einen Vertrauensvorschuss seitens des gemeinen Volkes. Der "Gott in Weiß" ist nämlich keineswegs besser als Meister Propper, sondern nur ein gut gelaunter Vertreter mit den sprachlichen Kapazitäten eines Piraten nach dem zwölften Whiskey, der vom Leiden Anderer mehr profitiert, als die Besitzer gewisser Kinderfabriken im fernen Osten. (Obwohl vermutlich ein Großteil der Pillen dort produziert wird, so dass der sich Mediziner möglichst schnell einen SUV und ein Eigenheim auf Mallorca leisten kann.)
Dank erwähnter Pillen entstand auch ein ganz neues Spektrum an Stammkundschaft für den Mediziner, da alle seine Patienten plötzlich tablettenabhängig sind.
Zum Beruf
„ | Per domino omnipotenti, infirmus relinquens! Soror, da chartus sanctus! Exorcizemus! Beim allmächtigen Herren, er entschwindet! Schwester, reiche Sie mir die heilige Schrift. Wir müssen exorzieren! |
“ | Arts, Februar 1179! |
Um Arzt werden zu können, muss man über einige Qualifikationen verfügen. Am wichtigsten sind:
- Ein gutes Gedächtnis, um niemals zu vergessen, dass man den Patienten seit dem Rundschreiben B-39 nun mit Rechnung und Bestätigungsschreiben über die gebrachte Leistung zu versehen hat.
- Eine schnelle Reaktionszeit, damit man in einem Notfall möglichst zeitnah mit dem Ausfüllen der notwendigen Dokumente beginnen kann, um sie rechtzeitig zur Bewilligung abzuschicken.
- Charisma: Jeder Patient muss mit einem Blick empfangen werden, der des Todessterns würdig ist, damit der eingeschüchterte Kranke auch schön brav zahlt.
- Ein geräumiger Aktenkoffer, um noch vor dem eigentlichen Erstgespräch Kataloge mit den besten individuellen Behandlungsmethoden für garantiert jede Krankheit darbieten zu können.
Ein Arzt ist nämlich trotz der modernen Unterrichtungsweise nur so gut, wie sein vom Hörensagen erlerntes Halbwissen ist. Ehrliche Antworten oder Anteilnahme sind ein No-Go, das kostet nur Zeit und die Menschen wollen so etwas eigentlich nicht hören. Selbst auf der Intensivstation ist es das Beste, der weinenden Mutter am Bett ihres todgeweihten Kindes mit freundlichen Mitteilungen zu begegnen. Sie soll daran erinnert werden, welches Privileg das Leben doch ist, wie toll es ist, eine Familie zu bilden, seine Kinder aufwachsen zu sehen und wie schön doch der Kleine immer gelacht hat, als er noch einen Unterkiefer und einen Bruder zum Mitlachen hatte.
Durch die tausenden Wirkstoffe, über die selbst Mutter Natur inzwischen den Überblick verloren hat, lässt sich das Leben eines modernen Menschen gut mit einem Feuer vergleichen. Wenn es ausgebrannt ist, ist es zu Ende, und der Arzt wird einem mit ziemlich guter Trefferquote einen Brandbeschleuniger verschreiben.
Aufgaben
„ | Heiligemariamuttergottes, er lebt?! Sage Er mir schnell, welche Mixtur ihm zum Wohle verholfen. Schwester, bringe Sie mir meinen getreuen Schreiberling, Er muss dies feßthalten! | “ | Arts, Europa 1431 |
Die Aufgaben eines Arztes sind recht simpel. Entgegen der allgemeinen Auffassung sind jedoch die Prioritäten der Handlungen langwieriger und unverständlicher als eine merkelsche Parlamentsrede. An oberster Stelle steht des Patienten Geld. Alle Anstrengungen gelten, so viel wie möglich davon in die eigene Tasche zu verfrachten. Alle Mittel und Mittelchen sind dafür erlaubt.
Da die Ärzte, im Gegenzug zu den Totengräbern, von einer Stammkundschaft durchaus profitieren (Tote zahlen so ungerne), muss man als verantwortungsvoller Arzt auch hin und wieder an seinen Testsubjekte denken und versuchen, ihre Gesundheit wiederherzustellen. Die Arbeit eines Arztes war bis vor kurzem nur von Spritz-phobikern erschwert, doch heutzutage wissen viele Jugendliche gar nicht mehr, was ein Arzt ist. In den popkulturellen Videospielen werden mobile Gesundheitsregeneratoren meist mit einem riesigen roten Kreuz auf der Brust und in der Hand einen Stock so groß wie der, den ein Salafist am NPD-Parteitreff im Arsch hat. Besagter Stock schießt meist eine magische Flüssigkeit, die Verwundete wieder auf die Beine stellt.
Da im echten Leben nur einige wenige Leute von ihren Stöcken das Gleiche zu behaupten vermögen, sind besagte Teenager unfähig, den Doktor als Gesundmacher zu erkennen. Zudem kommt, dass ein Arzt erst die WhatsApp-Nummer des Jugendlichen herausfinden muss, ehe er in Erfahrung bringen kann, wo das Problem liegt. Immerhin is die Jugend von heute so auf das Mobiltelefon fixiert, dass der Arzt zwei Stangen Dynamit anzünden, mit einem Dudelsack randalieren und gleichzeitig einen westafrikanischen Regentanz aufführen könnte, ohne dass sie es bemerkt. Spritzen verabreichen war nie einfacher.
Einen guten Arzt erkennt man daran, dass man nichts mitbekommt und es schnell abläuft, ungefähr wie Usain Bolt in der Nacht. Doch wenn der Doktor dem Patienten die Pille in den Rachen schiebt, dass dieser die John F. Kennedy-Erfahrung erlebt, dann ist die Qualität des Spritzengebers nicht überragend.
Gesundheit
„ | Grundgütiger! Mich deucht, der sei ja noch gar nicht tot?! Schwester, ich bräuchte erneut meinen marmornen Hammer, und brächte Sie mir gleich mein Skalpell für die Leichenstudie. | “ | Arts, 16. Jht. |
Da nur Pharmazeuten und Ärzte wissen, was genau in den tagtäglich verschriebenen Tabletten wirklich drinnen ist, sind diese beiden Berufsgruppen auch die Einzigen, die den Teufel tun und diese Dinger nehmen werden. Der Vorteil, nicht zu einem Abhängigen der eigenen Medizin zu werden ist jedoch ein wenig kontraproduktiv, da Ärzte dank ihres anstrengenden Jobs unter sehr hohem Stress leiden. Wie findet man auch genug Zeit, bei so vielen auszustellenden Rezepten überhaupt das ganze Geld ordentlich ausgeben zu können? Und wie kann man sich überhaupt ohne einen Erste-Hilfe-Koffer mit zwei Kilo Winterlandschaft in Tablettenform gegen diesen Stress zur Wehr setzen? Die Mediziner von damals waren wesentlich robuster als die heutigen Katalogkuratoren. Die Suizidrate ist bei heutigen Ärzten dementsprechend höher als noch zur Zeit der beiden Weltkriege. Sie befindet sich auch über dem Durchschnitt der meisten anderen Berufen, was vermutlich daran liegt, dass die Ärzte direkt an der Quelle für gesundheitsschädigende Medikamente sitzen und selbst die intensive Beamtenschule nicht gegen den Reiz des Verbotenen ankommt.
Internationale Organisationen
„ | Halt still, Schweinhund! Das sticht nur einen Momen... HÄLTST DU JETZT STILL, SONST ENDEST DU IN MEINEM LEICHENSCHAUHAUS! Schwester, mein Vodka! Meine Hand zittert schon wieder. | “ | Kampfarts, August 1812 |
Ärzte sind die einzigen Wesen auf diesem Planeten, die sowohl Rudeltiere[2] als auch Einzelgänger sind. Sie bevorzugen es zwar, den Klienten nicht mit anderen Ärzten zu teilen, jedoch bilden sie auch ganz gerne Organisationen wie beispielsweise das "rote Kreuz", "Ärzte ohne Grenzen" oder die lokale Krankenkasse.
Das rote Kreuz ist eine Firma, die sich darauf spezialisierte, das schweizerische Staatssystem zu verbreiten. Dies mag vielleicht absurd klingen, doch besitzt das rote Kreuz eine regelrechte Armee ausgebildeter Feldsanitäter, die in Krisengebieten die Patienten als allererste zu schröpfen wissen, sowie die Regeln und Werte der Schweiz zu propagieren. Ausgerüstet mit einem schweizer Armeemesser, Foldern mit der schweizerischen Nationalflagge[3], sowie einer Hochdosis schweizerischen Notfallschokolade, die jeden Schwerverletzten wieder auf die Beine bringt respektive auf die Stümpfe, die übrig sind.
Das totale Gegenteil hierzu sind die Ärzte ohne Grenzen. Diese Vereinigung wurde von einer farbenfrohen Mischung aus queer-schwul-vegan-lesbischen Anarcho-Punk-SchamanInnen gebildet, die zum Beispiel mithilfe von wenigen Bruchteilen eines biologisch gezüchteten, freilebenden Hainbuchen-Atoms Sodbrennen zu kurieren wissen. Jene Heilpraktiker gehen, im Gegenteil zum roten Kreuz, komplett uneigennützig vor und werfen sich todesmutig in die verschwitzten, cis-heterosexuellen-weißen Arme des Proletariats der Rassisten der Armee und verabreichen ihnen jene homöopathischen Mittelchen, dies sogar ohne (!) es in Rechnung zu stellen. Zumindest nicht direkt, sondern bei der jeweiligen Krankenkasse. Und wehe, jemand ist nicht zusatzversichert, denn dann muss eine Todesmeldung über Vergiftung durch Einhorn-Feenstaub von glücklichen Fantasiefreunden ausgestellt werden.
Immerhin scheuen sie sich nicht, auch in die tiefsten Abrgünde der menschlichen Zivilisation abzutauchen, um Hilfe zu leisten. Hunderte psychisch Kranke, die in einem Gebäude namens "Parlament" sitzen, sind für jeden Arzt zu viel, nur die Ärzte ohne Geenzen verlangen im wöchentlichen Rhytmus Eintritt in diesen Hort des Grauens, um mit mikroskopisch kleiner Medizin die Welt in einen besseren Ort zu verwandeln.
Die Mitglieder der ominösen Krankenkasse sind ein seltsames Völkchen. Sie verabscheuen Arbeit, frische Luft, die Farbe Grün und Kinderlachen.
Hierfür fehlen allerdings fundierte Beweise, da bislang jeder Versuch scheiterte, einen Unbeteiligten in die Ableger der Institution einzuschleusen, ohne dass er spurlos verschwindet. Diejenigen, die schwer traumatisiert aus jener Vereinigung durch einen Wink des Schicksal ausscheiden können, verschwinden in der Frühpension und können nur mit Mühe zusammenhängende Sätze formulieren, die nicht mit "Schalter besetzt" beginnen. Man geht davon aus, dass in den Abteilungen dieser Schalter nicht viel vorran geht. Die Angestellten sollen, angeblich, alles Beamte sein und da eine Bewegung in jegliche Richtung von den Beamten mit einem Akt der schwarzen Magie gleichgesetzt wird, bleiben die Gesetze und Versicherungsbedingungen für alle Zeiten im 15. Jahrhundert stecken. Es sei denn, auch dort wird eine Registrierkasse eingeführt, was das persönliche 9/11 eines jeden Wald-, und Wiesenarztes weltweit sein würde.
Man munkelt, solche Kassen hätten Verbindungen zu Versicherungen und Wirtschaftskammern. Höchstwahrscheinlich existieren diese drei Gebiete schon seit tausenden Jahren miteinander in Symbiose, denn die vielen geistig Umnachteten, die die letzteren Organisationen erzeugen, dürften den Krankenkassen jährlich Milliardengewinne einfahren.
Interessanteste Subklassen
Liste der Ärzteberufe
Achtung! Hier stand einst eine einmalige Liste von vielen verschiedenen Berufszweigen, die vor langer Zeit die Welt bevölkerten und ganz tolle Spezialisierungen hatten. Etwa um das Jahr 2010 herum begann die systematische Dekonstruktion dieser Berufszweige, bis jene nicht länger zum Studium anstehen. Um den Schein der Tradition zu wahren darf sich ein jeder Arzt, mit Ausnahme der Chirurgen und Komplementärmedizinern, mit einer Fantasiebezeichnung wie "Kardiologe" schmücken und somit ein bestimmtes Klientel anziehen. Die Befugnisse des Arztes gehen jedoch nicht mehr über das Ausstellen von Rezepten hinaus, was jene Liste redundant gemacht hat.
Das tut uns leid.
Werdegang
„ | Gasmasken, frische Gasmasken, beinahe ungebraucht! Gasmasken, lieber jetzt zugreifen als sich röchelnd an die Kehle greifen. Wer will noch mal? Doppelt hält besser. Wenn wieder das Senfgas kommt, dann könnt ihr euch mit diesen Dingern fröhlich ein Butterbrot draus schmieren. Gasmasken! | “ | Vertreter/Kampfarts, März 1917 |
Ehe ein Arts zum Arzt wird, muss er sich verschiedensten Prüfungen unterziehen, die härteste davon ist das sogenannte "Studium". Da die ökonomische Nische des Doktors ausgesprochen begehrt ist, melden sich Hinz und Kunz an, um sich mit dem fantastischen Präfix des "Dr. Med" profilieren zu können. Die Studierenden, die dumm genug sind, den jeweiligen Aufnahmetest zu passieren[4] ertragen zwischen fünf und sieben Jahre lang wöchentliche Vorlesungen in einer Irrenanstalt namens "Universität". Sie erdulden Bücher, die ohne große bunte Bilder sind sondern aus ganz vielen komischen Wörtern bestehen und müssen sogar die harten Drogen absetzen, damit das Budget ausreicht, um die obligatorische Tablettenabhängigkeit eines jeden Arztes (exclusive der Optiker. Die brauchen eine Sammlung von Brillenmodellen.) finanzieren zu können.
In dieser staatlichen Bildungsanstalt lernen die jungen Ärzte mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnete Lehren wie "Bis du heiratest, ist's eh wieder gut." oder "Wenn's vorne juckt und hinten beißt, dann Klosterfrau Melissengeist.", damit sie im Ernstfall gut gewappnet für schwere Verwundungen sind.
Die meisten Ärzte haben in ihrer Studienlaufbahn verlernt, wie eine lesbare Schrift auszusehen hat. Von daher kann der Kunde nur rätseln, welche Chiffren der Doktor auf seinem Rezept eigentlich hinterlassen hat, wobei es sich allerdings auch um eine Geheimsprache handeln könnte, die nur andere Ärzte lesen können.
Nach dem Studium, welches den Absolventen mit dem hübschen Dokument des "Allgemeinmediziners" auszeichnet, muss ein jeder Arzt auch etwas praktisches lernen. Wie man die richtigen Rezepte ausstellt, wie ELGA (elektronischer Gesundheitsaktionär) zu bedienen ist und, das Wichtigste, auf welche Weise man einem bettlägigen Patienten die Geldbörse heimlich aus der Hintertasche fummelt, dies kann man nur in einem Krankenhaus lernen.
Sobald ein Arzt diesen sogenannten "Turnus" abgeschlossen hat, darf er zum Ersten mal in seiner Laufbahn eine eigene Entscheidung tätigen: Nämlich welche Fantasiebezeichnung er für sich wählen möchte. Nach einigen weiteren Jahren des untätigen Wartens wird der Antrag von den zuständigen Beamten wahrgenommen und abgestempelt, so dass der Arzt endlich anfangen kann, seine Opfer zu schröpfen. Sollte man sich zur weiteren Karriere in einem Spital entscheiden, dann kann man eine bestimmte Laufbahn, nun, durchlaufen. Sowie man seinen fünfhundertsten Patienten behandelt hat, wird man zum "Oberarzt" ernannt und sobald man das Durchschnittsalter der Medikamente der Station überschritten hat, wird man zum "Primar" (in Deutschland folgt nur der erwähnte Commis Chef) ernannt. Sobald ein solcher Primar schließlich das Zeitliche segnet, wird der Gebäudeteil nach ihm benannt, in dessen Fundamente er eingemauert wurde. Zum Abschied eines Arztes feiert es ein großes Fest, bei welchem traditionell das Hab und Gut des Verstorbenen unter den Anwesenden aufgeteilt wird. Jeder Arzt darf dem Leichnam noch einmal eine Spritze setzen, dann wird gemeinsam ein Dokument ausgestellt, welches "klinisch tot" diagnostiziert und zu guter Letzt wird der Körper in der Tablettendose eines ausgebildeten Apothekers beigesetzt, um für 17,40 € das Stück verkauft zu werden.
Siehe auch
„ | Heilige ELGA! Haben Sie an Ihre Erlaubniserklärung gedacht, damit Ich Sie überhaupt mit oder ohne Krankenkassa behandeln darf? Nein? Typisch! TranssexuelleR, mokkafarbeneR, manga-maracuja-sexuelleR AssistentIn, könntest Du diesem ekelhaften, weißen, heterosexuellen Cis-Boy bitte den Weg zur Antirassisten-Tür weisen? | “ | Arts, Ende der Menschheit |
- Diese Einstellung hält übrigens bis heute an.
- Ärzte stürzen sich gerne im Rudel auf wehrlose Kranke. Im Krankenhaus kommt meist eine regelrechte Rotte von Ärzten in das Patientenzimmer, die sich um einen Alphaarzt, den "Primar" (Nicht zu verwechseln mit dem "Chefarzt", der sich aus dem Französischen "Commis Chef" entwickelte und nur für den schlecht gelaunten Kombüsenkapitän steht) scharen, der das Opfer auswählt, welches anschließend mit Spritzen, Verbänden und Medikamenten "versorgt" wird.
- Weißes Kreuz auf rotem Boden. Durch Urheberrechtsgesetze wurden die Farben getauscht, außerdem wird so die wahre Intention meisterhaft verschleiert.
- In Österreich ist es ein Eignungstest, der dazu ausgelegt ist, die ungeeigneteren Kandidaten zu bevorzugen. Dank des unverständlichen Dialekts kann man glücklicherweise alle konsekutiven Kollateralschäden auf Kommunikationsprobleme schieben. In Deutschland muss man mit einem bestimmten Notenschnitt abschließen, um überhaupt an das Studieren denken zu dürfen. Die Schweizer machen es sich viel einfacher: Der, der am meisten zahlt, erhält den besten Titel.
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