Gesunder Menschenverstand

Unter dem gesunden Menschenverstand (bes. österr. auch: Hausverstand) versteht man das In-sich-Gehen (und Handeln) nach mindestens 35 Bier und einer Bong, so gut wie es dann noch geht frei von äußeren Einflüssen oder Rumgepöbel. Meist wird hierbei keine Entscheidung gefällt, da man sowieso schon zu dicht ist und nach 30 sek. wieder vergessen hat, welchen Gedankenstrang man gerade zu verfolgen gedachte. Statistisch gesehen geht man trotz seiner eigenen Ahnungslosigkeit davon aus, dass man dann das tut, was die Mehrheit der Bevölkerung auch getan hätte, was natürlich wie oft auch bei Entscheidungen großer Staatslenker ein fataler Fehler der angeborenen Selbstüberschätzung des gemeinen Homo Sapiens ist.

Aufgrund von unterschiedlichen Erfahrungen, Sichtweisen und moralischen Werten ist bei verschiedenen Menschen auch mit unterschiedlichem gesundem Menschenverstand zu rechnen, wobei Gesundheit eine philosophisch äußerst schwer zu diskutierende Frage ist. Einen absolut kranken Menschenverstand gibt es häufig und man sollte deswegen immer auf die Meinung seiner Ehefrau hören, deren mindestens genauso kranke Auffassung einen - wenn man einen guten Tag hat und eine Menge Glück - daran erinnert, wie schwachsinnig die eigenen Gedanken sind, wenn die der Ehefrau schon so daneben liegen.

Eine vielleicht gesündere Art der Entscheidungsfindung geschieht "aus dem Bauch heraus" (siehe Intuition).

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