Ludwig Erhard
Ludwig Erhard war ein deutscher Großanleger, Steuerhinterzieher, Kettenraucher und nebenberuflich auch Bundeskanzler. Er gilt als Vater des "Wirtschaftswunders", welches sich in seinem Körpervolumen bemerkbar machte.
Kindheit und Ausbildung
Erhard wurde 1897 als Sohn eines Textilhändlers und eines Nilpferdes geboren. Er besuchte das Gymnasium, wurde jedoch als junger Mann in den 1. Weltkrieg eingezogen. An der Westfront diente er als Mitglied einer Schützenpanzerkompanie (natürlich als Panzer) und erwarb sich bei seinen Gegnern den Ruf einer "Dicken Berta". Nachdem Erhard alle Lebensmittelvorräte seiner Kompanie verspeist hatte, wurde er in den Heimaturlaub abgeschoben und vollendete seine Ausbildung als Diplom-Geldsack.
Wissenschaftliche Karriere
Erhards Doktorarbeit mit dem spannungserweckenden Titel "Der Kartoffel- und Hülsenfrüchteanbau in Honduras, Uganda und Recklinghausen gegen Ende des 19. Jahrhunderts und seine wirtschaftlichen Folgen für die Kautschukproduktion Brasiliens" erregte großes Aufsehen und erlangte schnell Popularität. Leider kamen dann aber die Nazis an die Macht, die grundsätzlich jeden kalt stellten, dessen IQ über 50 ging."
Erhard als Politiker
Unter dem Kabinett Adenauer wurde Erhard zum Wirtschaftsminister ernannt und war maßgeblich am Wiederaufbau Deutschlands beteiligt. So löste er etwa, nachdem er die Lebensmittelreserven der Siegermächte gestürmt hatte, den furchtbaren Hungerwinter 1946 aus. Nachdem Erhard zudem noch eine Tabakkrise ausgelöst hatte, die beinah zum Dritten Weltkrieg geführt hätte, beschloß Adenauer, ihn zu seinem Nachfolger zu ernennen. Der Wahlkampf gegen die SPD hätte nicht leichter sein können, denn wie immer hatte die Sozialdemokratie einen moralisch mit dem Zeigefinger wedelnden und ständig ausrufenden "Die Türken sind unsere Freunde" Apostel in den Wahlkampf geschickt, der in der Bevölkerung auf wenig Anklang stieß.
Kanzlerschaft und späte Jahre
Die Bilanz als Bundeskanzler fiel für Erhard durchwachsen aus. Weil er nicht jeden Sonntag in die Kirche lief wie sein Vorgänger, verlor er schnell den Rückhalt seiner Partei. Erhart beantwortete seinen Frust mit nächtlichen Fressattacken und dem Konsum von täglich vier Dutzend Zigarren (Helmut Schmidt hielt diesen Umstand später bewundernd in seinem Tagebuch fest, es war das einzige Mal, dass er sich positiv zur CDU äußerte.). Nach zahlreichen Misserfolgen zog sich Erhard aus dem öffentlichen Leben zurück. Er arbeitete in den Jahren vor seinem Tod im boomenden Ruhrgebiet als Schlot.