Marduk

Marduk ist die Hauptgottheit der räuberischen Religion Borkopetz, ein Geheimorden, der sich bei der Suche nach dem Heiligen Gral plötzlich Unmengen an Glaubensabfall ausschwitzten und somit nicht mehr geduldet wurden, weil sie meinten, den Gral als Quelle des heiligen Schweisses unter ihren Armen gefunden zu haben. So ist es jedenfalls aus schriftlichen Überlieferungen zu erlesen. Die Texte fallen in die Kategorie "Sage".

Inhalt des ersten Teils der Sage

Marduk war einer der gerissensten Räuber, die es zu seiner Zeit gibt. Er trug eine Pickelhaube, wie ein Wachtmeister um 1910. Eines Tages raubte er Herbert T. Wemmsgehemmse's Prototyp der Katzenhacke. Das Besondere an dieser Hacke war, dass diese beim Kurbeln Großmutters Lieblingslied „Alles neu macht der Mai“ spielt. Da die Polizei, insbesondere Wachtmeister Strampelhuber, nicht in der Lage ist, Marduk zu fassen, entschließen sich die Geheimagenten Hannibal und sein Saufkumpan Asaru-Udo den Räuber aufzuspüren. Doch leider schlägt ihr Versuch fehl und sie werden von Marduk gefangen genommen. Sie hatten aber ihre Hüte getauscht und deshalb verwechselte Marduk die beiden. Marduk verhökerte den vermeintlichen Asaru-Udo (also Hannibal) an den großen und bösen Mentalisten Urinius Pillermann, der ihn zum Kloputzen gut gebrauchen konnte. Asaru-Udo, als Hannibal verkleidet, musste für Marduk in der norwegischen Musikindustrie arbeiten.

Die Fortsetzung

Als Gellermann eines Tages einen Kollegen in Minas Tirilli besucht, kommt Asaru-Udo hinter das Geheimnis des bösen Mentalisten. Dieser hatte einst die gute Fee Hildegard in eine Unke verwandelt. Doch Asaru-Udo gelingt es, ihr rechtzeitig die richtigen Tabletten zu bringen und damit den Zauber aufzuheben und somit die Unke wieder in die Fee Hildegard zurückzuverwandeln. Sturzbetrunken fällt Urinius Pillermann in den Unkenpfuhl und steckt dort tödlich fest. Da der Mentalist zuvor aus Wut Marduk in Doc Brincman verwandelt und in eine Klinik im Schwarzwald gesteckt hatte, binden Asaru-Udo und Hannibal den Mentalisten an einem Baum fest und fällen diesen. Hildegard schenkt zum Dank den beiden Helden das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Auf dem Weg nach Hause wurden sie so auffällig durch ihre äußerlichen Merkmale, dass sie von Herbert T. Wemmsgehemmse während einer Castingshow im TV entdeckt wurden. Er schenkt ihnen seine neue vollautomatische digitale Katzenhacke 2000. Großmutter freut sich und stirbt kurz darauf beim Gebrauch der Selbigen, als sie diese zum Achzigsten bekam. Die Klinik im Schwarzwald wurde in einen Hochsicherheitstrakt verwandelt, indem Doc Brincman verharrte.

Eine Trilogie?

Weiterführende Texte, der Borkopetz-Sage lassen sich merkwürdigerweise in den Büchern "Das kleine Hirngespinst" und "Neue Geschichten von den Zwillingen Rübezahl und Rübebuchstabe" finden. Interessant ist, dass diese Geschichten 2000 Jahre älter als die Borkopetz-Sage sind, was darauf schließt, dass der Schreiber in die Zukunft gereist sein muss, um die Wissenschaftler zu verzweifeln und Fantasy-Leser zu begeistern. Unbekannt ist auch, wer diese Texte überhaupt verfasst hat.

Die Band Marduk

Da Asaru-Udo in Norwegen einen Putzjob bei einem Recordlabel bekam, kam er auf die schlaue Idee, eine Band zu gründen, weil er nicht genügend verdiente. Die Band gründete er jedoch in der schwedischen Ortschaft Gestockten Holm. Warum, weiß kein Mensch. In ihren Texten behandelt die polternde Gitarrenkapelle mit lautem Kreischgesang die Wut auf den Räuber Marduk, welcher auf übelste Weise beschimpft und verunglimpft wird -zu Recht-, wie die Fans sagen.

Lineup 1990-1999

  • Asaru Udo: Vocals
  • Gewurz Gurk: Guitar
  • Nils Holgerson: Schlagzeug
  • Sven Rømøtopf: Bassguitar

Diskografie

  • „Die vom Unterlicht“, 1993
  • „Omas Rumgeturne“, 1994
  • „Katzenhacke Shall Burn...Wenn sie hackt“, 1996
  • „Live in Woodstockholm“, 1997
  • „Here’s No Holy Grail“, 1997
  • „Panzer Division Borkopetz“, 1997
  • „Infernal Mentalist“, 1998
  • „La Grande Piller Mentalist“, 1998
  • „Pickelhaube“, 1998
  • „Live In Klinik Schwarzwald“, 1998
  • „Fick mir, Jesu“, 1999
  • „Unkenpfuhl Salvation DVD“, 1999
  • „The Blechmetal Washingmachine“, 2001
  • „The Hangman of Waschküche“, 2002
  • „Plague Unke“, 2004
  • „Deathspaziergang“, 2005
  • „Wurmwald“, 2009
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