Glaubensabfall

Als Glaubensabfall bezeichnet man Reststoffe, die beim Gebet entstehen und in größeren Mengen überaus gefährlich sein können. Er ähnelt dem in E-Werken anfallenden Spannungsabfall, für den immer noch die Entsorgungsfrage besteht.

Das Gefahrensymbol für religiöse Strahlung

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Der nachfolgende Artikel könnte deine religiösen Gefühle verletzen oder du könntest gar vom Glauben abfallen. Wenn du in dieser Hinsicht keinen Spaß verstehst, lies bitte hier weiter.

Falls dein fester Glaube unerschütterlich ist, du gar keinen hast oder sowieso schon den Scheiterhaufen vorgeheizt hast, wünschen wir dir viel Vergnügen beim Lesen dieses Artikels.

Gezeichnet, die Hohepriester und Propheten der Stupidedia

Gefahren

Aufgrund der schädlichen Rückstände ist der Glaube seit Jahrhunderten Gegenstand einer erbitterten Kontroverse

Die Schäden, die der Glaubensabfall am Menschen anrichtet, resultieren aus dem religiösen Zerfall und der dabei freiwerdenden Strahlung, die religiöse oder religioaktive Strahlung genannt wird.

Die religioaktive Strahlung durchdringt feste Materie mühelos und kann somit tief in den Körper eindringen, wo sie ihre unselige Wirkung entfaltet. Sie zerstört lebende Zellen, verändert Erbgut und kann auf diese Weise bei hoher Intensität zu Krebsbefall, Tod und schließlich je nach Abfallreligion zum Höllenritt führen. Geringere Bestrahlung äußert sich meist in Form von Kopfweh oder Schwindel.

Tückischerweise kann der Mensch religioaktive Strahlung nicht wahrnehmen; werden die Symptome bemerkt, ist es oft bereits schon zu erheblichen Schäden gekommen.

Das mit Abstand am meisten mit Glaubensabfällen verseuchte Land ist der Vatikan. Zwar werden auch hier die unten aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt, doch offensichtlich wurde hier im Mittelalter so viel gebetet, dass auch in aktuellen Statistiken (Februar 2009) noch Werte von bis zu 37 Mikrogramm Gebetsabfall pro Kubikmeter Luft festgestellt wurden (der weltweite Durchschnitt lag Ende 2007 bei 0,043 Mikrogramm pro Kubikmeter). In dieser Statistik liegt Deutschland mit 0,0104 Mikrogramm pro Kubikmeter auf Platz 167 und ist somit (abgesehen von den streng katholischen Regionen rund um Köln/Bonn) weitestgehend ungefährlich. Am sichersten mit gerade mal 0,0002 Mikrogramm pro Kubikmeter ist der US-Bundesstaat Alaska, gleichauf mit Paraguay. Insgesamt scheint die Belastung global abzunehmen, was vor allem mit der Esoterikwende zusammenhängt, im Zuge derer sich mehr und mehr Verbraucher für einen fernöstlichen oder gar agnostischen Glaubensanbieter entscheiden, beziehungsweise ganz darauf verzichten (Atheismus).

Das Kölner Domkraftwerk gilt als eine der sichersten Kirchen der Welt.

Entstehung

Der Glaubensabfall bildet sich überall dort, wo gebetet oder auf andere Art und Weise einer Gottheit gehuldigt wird. Bei diesem Prozess werden nämlich in einer kontrollierten Kettenreaktion winzig kleine Glaubensteilchen, so genannte Religionen, gespaltet. Dabei wird Energie in Form von religioaktiver Strahlung frei, die die Materie in der näheren Umgebung verändert und in Glaubensabfall umwandelt, welcher unter Freisetzung weiterer Strahlung allmählich wieder zerfällt und im Nichts verschwindet. Aus Sicherheitsgründen muss zumindest die Art, wie zu der entsprechenden Gottheit gebetet wird, in regelmäßigen Abständen erneuert werden, diesen Vorgang nennt man Reformation.

Entdeckung

Der Glaubensabfall und auch seine todbringende Wirkung sind bereits seit dem Mittelalter bekannt. Man sammelte damals den Abfall in den Kellern der Kirchen und nutzte sogar seine schädliche Strahlung schon auf gewisse Weise: Menschen, denen nachgewiesen wurde, dass sie vom Glauben abgefallen waren, Hexen, Teufelsanbeter, Uhrmacher und Tortenbeschwörer wurden dazu verurteilt, im Kirchenkeller am Glaubensabfall elend zu Grunde zu gehen.

Schutzmaßnahmen

Heute ist es international vorgeschrieben, Gotteshäuser mit Gefahrenhinweisen auszustatten und darüber hinaus mit allen erdenklichen Methoden zu verhindern, dass religiöse Strahlung oder religiös verstrahltes Material an die Außenwelt gelangt. Dazu gehören eine dicke Betonhülle, die die gefährliche Strahlung zum größten Teil absorbiert, und eine Schutzkleidungspflicht im Inneren des Gotteshauses. Verstrahltes Material wird im Keller der Kirche zwischengelagert und später über speziell ausgestatte Kreuzzüge in ein relativ sicheres "Lager des jüngsten Gerichts" überführt – ob diese so genannten Pastor-Transporte jedoch wirklich ausreichend sicher sind, wird nach wie vor kontrovers diskutiert.

Ein Hinweiswerk in Buchform, das von den Gefahren des Glaubens detailliert berichtet, findet sich in jeder Kirche, oft sogar in hundertfacher Ausführung, fatalerweise aber meistens in den am stärksten verstrahlten Gebäudeteilen.

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