Mazara del Vallo
Mazara del Vallo ist eine vor ewigen Zeiten auf Sizilien gegründete Stadt, deren einzige jemals erbrachte Leistung es ist, einen Artikel auf Wikipedia zu besitzen. Es ist ein Dorf wie es tausende überall auf der Welt gibt und von dem man scherzhaft behauptet, dass es nur gegründet wurde, damit die Post weiß, wohin sie Briefe zustellen muss, damit diese beim Empfänger ankommen. Mazara del Vallo gilt als Brutstätte der organisierten Kriminalität (ital.: Mafia) da sich das Dorf in einer abgelegenen Gegend befindet, die nur von Polizisten aufgesucht wird wenn ebenjene z.B. einen Vorgesetzten beseitigt haben wollen um schneller an (s)einen Posten zu kommen.
Geschichte
Über die Entstehung Mazara del Vallos ist kaum etwas bekannt. Die Stadt wurde noch zu Zeiten des Römischen Imperiums gegründet und sollte als Hafenstadt zu Bekanntheit und Wohlstand gelangen. Da die Stadtplaner unfähige Provinzler waren, entging ihnen das entscheidende Detail, dass sich Syrakus bereits als Hafenstadt auf Sizilien etabliert hatte. So blieb den einst voller Hoffnung gewesenen Siedlern nicht anderes übrig als ein trauriges und trostloses Leben in Armut als Bauern, Fischer und Viehzüchter zu führen. Das hat sich bis heute größtenteils nicht geändert.
Wappen
Das Wappen zeigt einen goldenen Löwenkopf auf schwarzem Untergrund. Der Löwe stammt noch aus der Gründungszeit und sollte Stärke symbolisieren. Heute steht er für die Furcht, die die Mafia in der Region verbreitet. Darunter sind ein Olivenzweig und zwei Revolver zu sehen. Der Olivenzweig symbolisiert Erfolg und passt demnach nicht auf das Wappen. Die Revolver erklären sich von selbst...Sie wurden erst Anfang des 19. Jahrhundert in das Wappen übernommen, davor waren zwei Musketen auf dem Wappen zu sehen.
Geografie
Mazara del Vallo liegt im Westen Siziliens direkt an der Küste auf einer Klippe. Der fruchtbare Boden eignet sich hervorragend zum Züchten von Ziegen, Schafen, Rindern und dem Anbau von Oliven. Die Lage am Meer führt zu einer hohen Luftfeuchtigkeit und die Lage an den Klippen zu einem stets angenehmen Wind. Es liese sich dort also theoretisch gut leben, wenn man dort denn mal im 21. Jahrhundert ankommen würde und die Stadt z.B. endlich ans Stromnetz anschließen würde. Ausserdem fließt ein Fluß durch Mazara del Vallo, der aber lediglich zum Wäschewaschen und zur Trinkwassergewinnung genutzt wird (oft direkt nebeneinander in genau dieser Reihenfolge)
Bevölkerung
Die Bevölkerung besteht aus etwa 5000 Menschen die an Land leben und einer unbekannten Anzahl von Menschen, die bei den Fischen schlafen. Etwa 60% der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, die restlichen 40% von mafiösen Aktivitäten überall auf der Welt und dem, was die anderen 60% erwirtschaften. Die Bevölkerung ist Fremden gegenüber äusserst misstrauisch. Sie bleiben gern unter sich und scheuen den Kontakt zu Nicht-Einheimischen. Dies könnte aber auch daran liegen, dass sie im laufe der Zeit durch die Abgeschiedenheit eine eigenen Sprache entwickelt hat, die die Kommunikation mit zivilisierten Menschen erschwert. Die Bevölkerung ist zu 100% katholisch, vermutlich aber nur weil sie noch nicht erfahren haben, dass es noch viele andere Religionen gibt, die allesamt mehr zu bieten haben.
Infrastruktur
Mazara del Vallo verfügt über keine nenneswerte Infrastruktur. Die Straßen sind weder geteert (bis auf eine, die beim Pokern geschummelt hat), noch gepflastert. Dies ist aber auch nicht nötig, das das bevorzugte Transportmittel Pferde- und Ochsenkarren sind denen staubige Straßen weniger zusetzen als Autos (vor allem italienischen). Es gibt eine Grundschule ohne Lehrer sowie eine Kräuterhütte, in der ein altes Weib Krankheiten und Verletzungen mit aus der Natur stammenden Mitteln zu kurieren versucht. Der antike Hafen ist mittlerweile maroder als die Knochen einer an Osteogenesis imperfecta erkrankten Person und wird nur von Einheimischen genutzt, die ein wenig Fischfang betreiben oder im Auftrag der Mafia unliebsamen Personen die schöne Unterwasserlandschaft zeigen, mit nichts an als Schuhen aus Beton, damit man die Aussicht unter Wasser auch schön lange genießen kann.
Wirtschaft
Von soetwas wie einer funktionierenden Wirtschaft zu reden wäre mehr als übertrieben. Die Menschen erwirtschaften gerade genug um selbst über die Runden zu kommen. Mazara del Vallo verfügt ausserdem über keinen Bahnanschluß, was es erschweren würde erwirtschaftete Güter wegzuschaffen (wenn denn welche da wären). Die einzige Möglichkeit Geld von aussen in die Stadt zu schaffen ist der Verkauf von Geiseln.
Tourismus
Touristen verirren sich nur selten nach Mazara del Vallo. Deshalb gibt es auch nur ein einziges Hotel. Dieses ist aber überwiegend von Geiseln der Mafia bewohnt, die dort ihren Aufenthalt genießen bis das Lösegeld bezahlt wurde (oder auch nicht). Das Hotel befindet sich fest in der Hand der Mafia, weswegen die normale Bevölkerung von dem bisschen "Tourismus" in keinster Weise profitiert.
Sonstige Einnahmen
Regelmäßig werden Anträge auf Hilfsgelder der EU zur Modernisierung der Region gestellt und bewilligt. Leider verschwindet das Geld jedoch regelmäißg in den Taschen des Don Berlusconi.