MPP

Eine MPP (maximal pigmentierte Person) oder auch SPP (stark pigmentierte Person) ist ein anderes Wort für dunkelhäutige Personen unter Ausgrenzung von Leuten, die sich eine künstliche Bräunung zugelegt haben. Es bedeutet auf deutsch etwa "hautteilchenbestrahlter Jemand".

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Herkunft

Der Begriff ist eine Erfindung nigerianischer Sprachwissenschaftler, der auf einem Fachkongress bekannt wurde. Man hatte das Ziel, rassistische und beleidigende Wörter wie "Schornsteinfeger", "Tarzans Kohlehändler", "Schwarzmaler", Duffy Duck und ähnliche allmählich aussterben zu lassen. Allerdings zeugt es, nüchtern betrachtet, aber doch von einiger Kaltschnäuzigkeit, diese Schimpfworte nun unter einem einzigen subsumiert sehen zu wollen. Letztlich kann es gar als eine Vereinfachung und Anpassung an den meist stark eingeschränkten Wortschatz Agitierender gewertet werden.

So haftet an dem grundsätzlich lobenswerten Ziel ein fader Beigeschmack und bringt im Ergebnis allenfalls symbolisch etwas, solange man sich versucht sieht, Angehörige anderer Rassen überhaupt als solche zu kategorisieren (vgl. auch "political correctness").

Weitere Entwicklung

Schon wenige Minuten nach seiner Veröffentlichung wurde der Begriff MPP stark kritisiert, weil er der Diskriminierung von weniger (als maximal) pigmentierten PersonInnen dienen könnte. Als Nachfolgebegriff kommt POPP (Persönlich Optimal Pigmentierte PersonIn) in Frage. Dieser kann auf alle MenschInnen angewandt werden, auch auf minimal pigmentierte (d.h. maximal unbunte). Aber: Diese dürfen sich selbstverfreilich nicht selbst so nennen, weil das wieder als eine Herabwürdigung anderer Pigmentierungsstufen gemeint sein oder verstanden werden könnte. Hiervon ausgenommen sind lediglich die Rekonstruktiven Adaptiven Pigmente (RAP), das sind die Sommersprossen, welche fortan als große Pigmente angesehen werden.
Die Diskussion, ob eine MenschIn sich eine andere als die bei Geburt zufällig vorgeschlagene biologische Hautfarbe wählen kann und darf, und ob dies eine Diskriminierung gegen sich selbst oder gleichfarbige wäre, ist noch im Flusse. Diese Frage ist akut geworden, weil eine orangefarbene PersonIn zur zweiten nicht-minimal-pigmentierten US-PräsidentIn gewählt wurde. Es ist insbesondere ungeklärt, ob diese (subjektiv als solche wahrgenommene) Hautfarbe möglicherweise eine selbstgewählte und legitime Trans-Färbung ist, oder ob es sich um ein Riesenpigment in MenschenInnenform handelt.
Auch deshalb soll die menschliche Farbpalette auf zwei Dimensionen (plus eine für die Intensität) erweitert werden. Falls diese Palette mit RGB-Monitoren oder CMYK-Druckern nicht verlustfrei wiedergegeben werden kann, müssen diese als diskriminierende Altlast der KaukasidInnen-Herrschaft ersetzt werden. Es bleibt spannend.

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