Noisecore
Der Noisecore (von Szenegängern auch als „#!§%#§*<#!!!!!!!“ bzw. „Ajkhjhcgjvgbjsrdkzvsd!!!!“ bezeichnet) wird oftmals fälschlicherweise für eine Mischung aus Grindcore und Noise gehalten. Tatsächlich allerdings hat der Noisecore einen völlig anderen und viel weiter zurückreichenden Hintergrund:
Entstehung
Die Geschichte des Noisecore begann bereits in der Steinzeit, als die primitiven Urmenschen durch das Aufeinanderschlagen von Stöcken, Steinen, Knochen etc. Geräusche erzeugten. Im Laufe der Evolution, als sich 90% der Menschheit weiterentwickelten, starb diese Art der Musik größtenteils aus, an einigen besonders hartnäckigen Individuen ist allerdings jegliche Entwicklung hin zum anspruchsvollen und kulturellen Vernunftwesen spurlos vorübergegangen. Begünstigt wurde diese Stagnation durch die Erfindung des Alkohols, welcher heutzutage einen unverzichtbaren Bestandteil des künstlerischen Entstehungsprozesses von Noisecore–Songs darstellt.
Menschen wie man und selbst
Eine durchschnittliche Noisecoreband besteht heutzutage aus einem Gitarristen, einem Bassisten und gleichzeitig Sänger, einem Drumcomputer (welcher als intelligentestes Bandmitglied auch zugleich den Bandleader darstellt) sowie ca. 5 Kästen Bier und 10 Flaschen Schnaps pro Stunde. Der musikalische Schaffungsprozess der Band sieht dann so aus, dass der Drumcomputer den Rhythmus vorgibt und der Alkohol die Melodie. Textlich versuchen die Noisecore – Bands oftmals, ihr Image als hoffnungslose Idioten loszuwerden und widmen sich in ihren Lyrics gerne romantischen („Fuckin’ your Daughter with a frozen Vomit Fuck – Stick“) oder auch politischen Themen („Hitler was a sensitive man“). Über den Erfolg lässt sich dabei streiten, letztendlich sind die Texte nämlich ohnehin egal, singen kann, auch wegen des geringen Blutgehaltes im Alkohol der Bandmitglieder, sowieso keiner, weswegen sich die Vortragungsweise der Texte - völlig unabhängig vom gespielten Song – auf „#!§%#§*<#!!!!!!!“ beschränkt. Ab und zu kotzt der Sänger zur Abwechslung auch mal auf die Bühne, was sich allerdings auch nicht viel anders anhört. Wenn Noisecoreler gerade einmal nicht Mus... äh, Lärm machen, führen sie für gewöhnlich ein zurückgezogenes Leben, liegen vollkommen besoffen in ihrer versifften Bude herum und haben Sex mit ihrer Freundin, die sie vor zehn Jahren umgebracht haben.
Eine Rückentwicklung?
Erwähnenswert im Zusammenhang mit dem Noisecore ist auch eine neuere Entwicklung, welche die Gelehrten seit einiger Zeit in zwei Lager spaltet, nämlich „Das Super Down – Syndrom“ (kurz DSDS). Diese Krankheit, welche in kürzester Zeit einen Großteil der Weltbevölkerung infiziert hat, sorgt dafür, dass musikalische Ergüsse, welche dem Noisecore zum verwechseln ähnlich klingen, plötzlich nicht nur im Underground von einigen besoffenen Idioten produziert werden, sondern tatsächlich ganze Fernsehabende füllen. Die Experten streiten sich nun darüber, ob man die Werke der Seuchenopfer nun zum Noisecore dazuzählen oder als eigene Krach–Kategorie auffassen soll. Noch verschärft wird dieser Gelehrtenkonflikt durch die Namensgebung einiger DSDS – Künstler, beispielsweise Daniel Küblböck, welcher mit der Anspielung auf das „kübeln“, umgangsprachlich für „sich übergeben“, ein weit verbreitetes Noisecoremotiv verarbeitet.