Schlamm
Schlamm ist ein Gemisch aus feinen kleinen Schlammteilchen und einer Flüssigkeit. Diese muss nicht notwendigerweise Wasser sein. Siehe dazu Schlammnutzung. Schlamm ist schmutzig und ist im Bereich der kräftigen Tönung von Textilien und Haar ein Trendprodukt. Überdies ist Schlamm ein Lebensraum für viele kleine Lebewesen, Geburtsstätte mehrerer großer Lebewesen und spontane Beerdigungsstätte für ziemlich dumme Lebewesen.
Etymologie
Das Wort Schlamm stammt aus dem nordenglischen Sprachraum um die heutige Stadt Liverpool. Liverpool hieß damals noch "Liuerpul", was Schlammloch heißt. Nachdem das Wort "Liuer" von Germanen und Nachfahren nicht unfallfrei ausgesprochen werden konnte, ersetzte man einfach alle Buchstaben bis auf das "L". Darüberhinaus änderte man auch noch die Reihenfolge. Durch diesen Kunstgriff entstand das leicht auszusprechende Wort Schlamm.
Zusammensetzung
Schlamm besteht hauptsächlich aus Schlammpartikeln. Darüberhinaus finden sich in einem durschnittlichen Schlammloch die Überreste von mindestens 10 Vollidioten, die auch wirklich jedes Loch erkunden wollten. Diese Überreste dienen aber sogleich den Lebewesen (Orks), die in Schlamm ausgebrütet werden, als embryonale Nahrung. In Spuren sind andere Mikropartikel wie Großstadt-SUVs und ausrangierte Kühlschränke vorhanden.
Lebensraum Schlamm
Schlamm ist ein hochkomplexes Biosystem für verschiedene Lebewesen. Neben der witzlosen Schlammassel finden sich noch viele weitere spinnenartige Lebewesen und Insekten im Schlamm. Hauptsächlich ist aber die Substanz Schlamm der Mutterkuchen für die Orks. Orks entwickeln sich im Schlamm ex Nihilo, aus dem nichts. Nach der Geburt werden die Orks entweder gleich wieder erschlagen und in den Schlamm zurück geworfen, oder als Sklaven und Kriegssöldner verkauft. Die Hauptstadt des Schlamms, Liverpool, besaß zu Zeiten des Krieges um Mittelerde die größten Schlammvorkommen und konnte dadurch eine riesige Menge Orks über den extra angelegten Hafen nach Isengard an den damaligen Herrscher Saruman verkaufen. Auch exportierten die cleveren Liverpooler Geschäftsleute Schlamm in alle Länder der Welt.
Natürliches Vorkommen
Schlamm ist auf der ganzen Welt beheimatet. Schlamm liebt ein feuchtwarmes Klima und gedeiht bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt optimal. Bei zu starker Hitze bildet Schlamm seinen eigenen Schutzschild, indem seine oberste Schicht eregiert und hart wird. Bei Temperaturen unter 0 leidet Schlamm arg unter Schüttelfrost. Die weltweiten Vorräte an Schlamm werden auf 23 Quadrillionen Tonnen geschätzt.
Künstlicher Schlamm
Trotz der nahezu unerschöpflichen Reserven an Naturschlamm wird Schlamm auch künstlich hergestellt, um Schlammprodukte ohne Orkbildung herzustellen. Es hat sich gezeigt, daß natürliche Schlammprodukte wie Shampoo oder Genitalcreme auch zu Orkerzeugung neigen. Alle natürlichen Schlammprodukte mussten sogar vom Markt genommen werden, weil es dem Konsumenten nicht vermittelbar war, dass in seinem Shampoo oder auf seiner Kopfhaut übelriechende, primitive und hässliche Lebewesen heranwachsen.
Herstellungsverfahren
Schlamm wird künstlich in speziellen Wannen hergestellt. Jede Wanne fasst um die 200 Liter. Neben 5% Volvic-Wasser werden komplexe, in ihrer Struktur komplizierte Ingredientien zugegeben. Neben gemahlener Elefantenscheiße und gehobelter Hornhaut ist einfacher Sand das ganze Geheimnis. Das Gebräu muss etwa 2 Jahre in den Spezialwannen gären und wird dann in handelsübliche Behälter verpackt. Stolz ist man darauf, dass künstlicher Schlamm in der Verpackung noch etwas nachvergärt. So erhält jedes Produkt seinen unverwechselbaren Geruch.
Schlammnutzung
Schlamm und seine Produkte werden in allen Lebensbereichen eingesetzt und finden auch in Handel und Industrie reißenden Absatz. Neben den schon erwähnten Kosmetikprodukten wie Shampoo, Cremes und Schlammpackungen ist Schlamm im privaten Bereich eine gern genutzte Saucengrundlage.
Im Dienstleistungsbereich sind die größten Abnehmer von Schlamm Schlammmwrestlingveranstalter und Veranstalter von großen Rockfestivals. Für diese Musikfestivals wurde extra der Instant-Schlamm erfunden. Dieses Produkt wird einfach auf dem Festivalgelände verteilt. Es ist absolut wasserfrei und nimmt bei Kontakt mit jedweder Flüssigkeit sofort ein 200-fach vergrößertes Volumen an und ist dann nicht mehr von echtem Schlamm zu unterscheiden. Sobald Festivalbesucher ihre Blasen oder Mägen irgendwo wild entlerren, entsteht Schlamm. Bei einsetzenden Regen ist das Schlammfeeling nicht zu überbieten.
Immobilienmakler und Spekulanten bestellen das ein oder andere Mal eine Schlammlawine, um das eingeschlammte Gebiet dann im Handumdrehen besser zu entwickeln.
Artverwandte Schlämme
Neben dem Naturschlamm und dem naturidentischen Schlamm gibt es noch eine Menge von schlammartigen Substanzen, die aber nichts mit dem echten Schlamm zu tun haben. Die wichtigsten Schlämme:
- Ölschlamm: Ölschlamm wird meist in Neuwagenmotoren als Schmiermittel verwendet. Es besteht aus Altöl und Rückständen alter Motoren. So ist der nächste Servicetermin schon fast fix.
- Giftschlamm: Giftschlamm ensteht, wenn ein beliebiger Politiker eine Rede in der Nähe eines Schlammlochs hält. Der Schlamm kippt um und stirbt ab.
- Leberschlamm: Beim jährlichen Liverloverday am 31. Juni in Liverpool wird das dortige Anfieldstadion mit pürierter Leber befüllt und in einem orgiastischen Fest von vielen hungrigen Mäulern wieder geleert. Das Schlammfeeling bei pürierter frischer Leber ist kaum von echtem Schlamm zu unterscheiden.