Schwerelosigkeit
Schwerelosigkeit ist ein Zustand, in dem keine Schwerkraft wirkt. Da der Aufenthalt im schwerelosen Raum viele unerwünschte Nebeneffekte, wie z. B. Verlust von Kontaktlinsen, Erschweren des Spielens von Scrabble und Twister, sowie die Begünstigung von Taschendiebstahl, Kidnapping und Mundraub mit sich bringen kann, ist Schwerelosigkeit seit 1975 in fast allen Staaten der Erde illegal. Zu besonderen Anlässen (Sommeranfang, Trauerfeiern etc.) wird Schwerelosigkeit dennoch in kostenpflichtigen Hinterzimmern unseriöser Kneipen praktiziert. Auf Grund regelmäßig durchgeführter Razzias wird dies aber immer mehr zu einer Seltenheit.
Einzig in den Bahamas ist Schwerelosigkeit zu jedem gegebenen Zeitpunkt gesetzlich vorgeschrieben. Grund dafür ist die dortige hohe Mortalitätsrate durch herabfallende Kokosnüsse. Der Vorschlag, stattdessen Kokospalmen zu verbieten, stieß auf Empörung, da Steinfrüchte in Westindien als soziale Minderheit gelten.
Ausgewachsene Elefanten, die schwersten Dinge im beobachtbaren Universum, wurden bislang nie erfolgreich in den Zustand der Schwerelosigkeit versetzt. Der Biopsychologe Hendrik Kaltenbacher löste daher 1968 großes Erstaunen aus, als er seinen Hauselefanten „Jakob“ scheinbar erfolgreich in ein gravitationsfreies Stadium beförderte. Kurz darauf stellte sich allerdings heraus, dass das Tier im Vorfeld mithilfe eines Teelöffels sorgfältig ausgehöhlt worden war. Kaltenbacher verlor seinen Doktortitel und sein Gesicht.