Slender
Slender allgemein und die normale Version
Slender ist ein kostenloses Computerspiel, welches man sich im Internet downloaden kann. Der Ort des Spiels ist ein kleiner, gepflegter Wald. Man selbst kann auch seinen Teil zur Pflege dieses Naturparadieses beitragen, indem man in den Spieloptionen mithilfe des Graslevels das Gras mäht. Ein lustiger Effekt ist auch der Baumlevel, bei dem die Bäume teleportieren, also einfach mal so vor der Spielfigur auf dem Weg auftauchen. Auch hat man die Möglichkeit, Nebel ein- bzw. auszuschalten. Die Idee des Spiels ist eigentlich recht simpel. Man spielt aus der Sicht eines Kindes, welches sich zusammen mit seinem Onkel, dem Slenderman, nachts im oben genannten Wald aufhält. Das Geschlecht des Kindes ist unbekannt, allerdings kann man vermuten, dass es recht beleibt ist, da es schon nach kurzer Zeit außer Atem ist und nicht mehr sprinten kann. Der liebe Onkel Slendi hat sich ein besonderes Geburtstagsgeschenk für seinen Neffen/seine Base ausgedacht. Eine Art Schnitzeljagd bei Nacht, weil er weiß, dass seine junge Verwandtschaft eine Vorliebe für nächtliche Exkursionen hat. Bei dem Spiel, welches der Slenderman, einfallsreich wie er nun mal ist, Slender genannt hat, geht es darum, dass das Kind 10 verschiedene, sogenannte Landmarks ansteuern muss, um die 8 Pages zu finden, die sein Onkel an 8 von ihnen angebracht hat. Als Hilfsmittel besitzt man nur eine Taschenlampe. Allerdings ist die Batterie recht schnell leer und so irrt man nach gewisser Zeit im Dunkeln. Da dem Onkel allerdings sehr viel an dem Wohl des Kindes gelegen ist, lässt er es natürlich nicht alleine in den Wald, sondern ist immer in der Nähe, um ihm im Notfall zu helfen. Vor allem zum Ende des Spiels hin, wo die Taschenlampe immer schwächer wird, kommt er immer näher, damit unser Spielcharakter im Dunkeln nicht mehr alleine ist und nach hause gebracht werden kann. Allerdings sollte man alle 8 Pages finden, denn Slendi möchte sie gerne wiederhaben. Manchmal ist seine Sorge um das Kind allerdings so groß, dass er es schon vor dem Einsammeln aller 8 Pages wieder mit nach hause nimmt. Damit unserem Spielcharakter auch nicht langweilig wird, denkt Onkel Slendi sich immer neue Orte für seine Schnitzeljagd aus und auch nicht immer müssen Pages bzw. Notizen gefunden werden.
Slender Wald-Versionen
Außer der normalen Version gibt es auch noch 4 weitere Spielvarianten.
Variante 1: die Day-Version. Slendi schickt uns am Tag in den Wald und wirft seinen Ghettoblaster an, sobald man ihn erblickt. In dem Lied, welches dann erklingt, geht es darum, dass der Slender 20$ braucht.
Variante 2: der Gun-Modus. Hierbei erhält der Spieler neben seiner Taschenlampe auch eine Knarre. Natürlich keine echte, denn man möchte dem Onkel ja nicht weh tun. Damit es aber für das Kind interessanter ist, tut der Slender trotzdem so, als würde er sterben, sobald man abdrückt. Ist er “gestorben”, ist das Spiel beendet.
Variante 3: der Old-Film-Modus. Hierbei hat man sich eine Schwarz-Weiß-Brille aufgesetzt, damit die Umgebung wirkt, wie in einem alten Film. Die Landschaft ist etwas anders und es gibt andere Landmarks.
Variante 4: der Erbrecht-Modus. Dieser Modus ist 10 Jahre in die Zukunft versetzt und versteckt, und man kann ihn nur freischalten, wenn man alle vorherigen Varianten 99x mal erfolgreich beendet hat. Man spielt einen Rechtsanwalt auf dem Weg zum Inkassobüro, dieser verirrt sich jedoch und verliert seinen Aktenkoffer. Der Onkel scheint nicht gealtert zu sein, und versucht dir natürlich immer, die Schmerzensgeldkataloge und Abfindungen zurückzubringen.
Sanatorium
Diesmal befindet sich der Spielcharakter in einem Sanatorium, also in einer Kurklinik. Daran erkennt man wieder einmal, wie viel dem Slender am Wohl des Spielers liegt. Allerdings ist das Gebäude zum Zeitpunkt des Spiels verlassen. Vermutlich sind die Mitarbeiter und die Kurgäste auf einem Ausflug. Wieder muss man die schon bekannten 8 Pages finden.
Hospice
In dieser Version wird man von Slendi in ein Krankenhaus geschickt. Dieses ist genauso wie das Sanatorium verlassen, was vermutlich auch dieselbe Ursache hat. Der liebe Onkel hat sich etwas neues ausgedacht: auf den 8 Pages stehen nun jeweils zwei Verse eines Gedichtes. Hat man alle gefunden, so hat man das ganze Gedicht. Dieses kann man bei Bedarf dem Onkelchen vorlesen, wozu man das Krankenhaus erst wieder verlassen muss.
Elementary
Der Slender hat sich etwas Besonderes ausgedacht und schickt den Spieler zurück zum Ort seiner Vergangenheit: seine Grundschule. Diese ist zwar mittlerweile leider geschlossen und ein wenig verkommen, aber dennoch hört man auf dem Schulhof unerklärlicher Weise die Stimmen von Kindern. In dieser Version muss man 8 niedliche, flauschige Teddybären finden. Da es langweilig wäre, die Bären einfach auf den Boden zu setzen, hat Slendi sie an den Wänden aufgespießt.
Mansion
Slendi hat uns zur Abwechslung mal zu sich nach hause eingeladen. Diesmal spielt man allerdings nicht das Kind, sondern einen erwachsenen Mann, der in dem großen, gemütlichen Herrenhaus Kindheitserinnerungen finden muss. Davon hat der Slender insgesamt 12 im gesamten Haus mit Erdgeschoss, Obergeschoss und Keller versteckt. Um die Spannung etwas zu erhören und es dem Spieler nicht allzu leicht zu machen, hat er Türen zum Obergeschoss und zum Keller verschlossen und die passenden Schlüssel im Haus versteckt. Damit er sich auch sicher ist, dass man alle Mementos gefunden hat, verfolgt er einen, was allerdings recht nervig und unangenehm werden kann, da er doch ziemlich aufdringlich ist. Hat man alle 12 sogenannten Mementos gefunden, muss man das Haus wieder verlassen. Slendi hat einen nämlich anschließend zum Essen in einem naheliegenden Restaurant eingeladen.
Claustrophobia
Mal wieder ist es Nacht und der Spielcharakter ist von Natur umgeben. Man befindet sich in einem schönen Irrgarten, wo die Hecken saftig grün sind und diverse Pavillons zum Unterstellen einladen. Leider hat Slendi seinen Schlüssel verlegt, mit dem man das Labyrinth verlassen kann. Also hat er seine Verwandtschaft gebeten, ihm bei der Suche zu helfen. Im Irrgarten befinden sich insgesamt 10 Schlüssel, von denen aber nur einer passt. Onkel Slendi befindet sich selbstverständlich auch in der Nähe, denn er beteiligt sich auch an der Suche. Hat man den richtigen Schlüssel gefunden, kann man das Labyrinth verlassen und mit Slendi einen Kaffee trinken gehen.
7th Street
Slendi hat einen zum Shoppen in die Stadt eingeladen. Leider hatte der Zug Verspätung, es ist bereits dunkel und die Läden haben schon geschlossen. Aber der gute alte Slender hat eine Idee, damit einem nicht langweilig wird. Er hängt seine berühmten 8 Pages in der Stadt auf und lässt den Spieler suchen. Hat dieser alle Pages gefunden, muss er die Stadt verlassen. Anschließend kann er bei seinem Onkel auf einen Mitternachtssnack vorbeischauen
Prison
Der Spielcharakter befindet sich nun in einem alten, leeren Gefängnis. Das Gebäude ist relativ groß, weshalb die Suche dementsprechend lange dauert. Dieses mal hat Slendi 8 schöne, stimmungsvolle Fotos verteilt und nicht wie üblich an die Wände geklebt, sondern auf den Boden oder sonst wo hingelegt. Die Fotos fallen kaum auf, was die Suche noch schwieriger macht. Wenn man nicht weiterkommt, steht einem der liebe Onkel mit Rat und Tat zur Seite, denn er ist immer in der Nähe. Der Spieler hat von ihm zwar eine neue Taschenlampe geschenkt bekommen, was von seiner Gutherzigkeit zeugt, allerdings haben die Batterien auch mal einen Wackelkontakt und funktionieren eine Weile nicht. Gut, dass der Onkel die Beleuchtung im Gefängnis angeschaltet hat.