Sockenfressmaschine

Das Phänomen des Sockenfressens (siehe auch KI von Waschmaschinen, Zerfall von Sockenprotonen im Automatikwaschbetrieb) gehört heutzutage zu den brennenden Themen, die viele Wissenschaftler jeder Couleur zu lösen versucht haben. Die Problematik tritt gehäuft in den von Junggesellen geführten Haushalten mit Waschmaschinen jeden Alters und Marke auf. Andere Kleidung oder Wäschestücke sind bezeichnenderweise nicht oder nur teilweise (Auf- bzw. Anlösung durch zu starke Waschlauge) betroffen.
Das Verschwinden tritt nicht auf, wenn die Socke einzeln und unter ständiger Beobachtung gewaschen wird. Hochrangige Wissenschaftler vermuten einen quantenphysikalischen Hintergrund, der durch diverse Versuche (Doppellochsocken unter Beschuss von Gammastrahlen; Schmutz-Lochdualismus, usw.) in neuerer Zeit wieder an Boden gewinnt. Das Verschwinden oder allgem. auch Fressen von einzelnen Socken stellt ein ernstzunehmendes Problem in der Grundversorgung von gleichaussehenden Socken von zumeist alleinstehenden Männern dar.

Beängstigend!

Sockenmechanik

Die Socken existierten bereits vor der Antike; z.T. wurden einige in Gräbern von adligen bzw. bessergestellten Persönlichkeiten gefunden wurden. Im Sockenmuseum in Uppsala/Schweden werden einige der Exponate dieser Zeit ausgestellt. Der Mechanismus des Anziehens der Socken hat sich aber in den Jahrhunderten stark gewandelt. Früher zwängte man den Fuß durch die vom Ersteller der Socken vorgesehenen Öffnungen, um in den Genuss der Warmfüßigkeit zu gelangen. Heutzutage werden vermehrt auch andere Öffnungen genutzt, welche aber nicht den gewünschten Effekt erzielt (Schmutzfußkaschierung, Wärmung der Füße, usw.). Das Golfsockensyndrom bzw. das Auflösen der Socke durch Beanspruchung ist seit Anbeginn der Sockenherstellung ein Thema, welches die Menschheit quält. Viele Materialien wurden im Lauf der Jahrhunderte erprobt (Leder, Leinen, Seide und selbst Eisen, um nur einige zu nennen), um strapazier- und leistungsfähige Socken herzuzstellen. Heutzutage werden Socken für den Massenmarkt aus recycelten Mülltüten und Plastik-Getränkeflaschen hergestellt. Die Halbwertzeit eines solch hergestellen Kleidungsstückes hat sich in letzten 1000 Jahren von mehreren Jahren zu wenigen Monaten gewandelt.

Vorgang des "Fressens"

Das Befüllen des Waschvollautomaten stellt für den Mann (Männer sind die Hauptbetroffen) schon ein enormes Risiko dar. Dabei ist es nicht entscheidend ob es sich um einen Top- oder Frontlader handelt. Schon in dieser Phase verschwinden einige Socken bereits für immer (hier kommen aber andere Gründe als das Phänomen des eigentlichen Sockenfressens zum tragen). Auch das Dosieren des Waschmittels birgt ein gewisses Gefahrenpotential. Bei zu wenig gut duftender Lauge ist eine komplette Entstinkung nicht möglich und bei einer zu heftigen Gabe des Entseuchers ist ein normaler Waschbetrieb nicht mehr möglich. Die Wahl des Waschprogramms hingegen hat keinen Einfluss auf das Verschwinden, welches Experimente mit allen gängigen Programmen gezeigt haben. Das Resultat des Waschvorgangs ist bei Männern zumeist zufällig in Hinblick auf Anzahl und Sauberkeit der übrig gebliebenen Kleidungs- stücke nach dem Waschgang. Beim Aufhängen der Kleidung stellt man fest, dass nur einzelne Socken fehlen. Die Vermutung, dass sich Socken in andere Kleidungsstücke einarbeiten oder verstecken, löst etwa nur 23% der angezeigten Fälle hinreichend. Eine generelle Erklärung für die restlichen Prozente gibt dieser Vorgang aber nicht. Vielmehr sind physikalische Gesetzmässigkeiten verantwortlich. Quantenfluktuation an Sockenprotonen sorgen für einen immensen Strahlungsdruck, der durch Gravitonüberschuss beim Schleudervorgang zu Raumzeitverzerrung führt. Hieraus resultiert den Forschern nach eine Phasenverschiebung des Raum/Zeitgefüges. Die Socke verschwindet bzw. sie ist noch innerhalb der Waschmaschine, aber in einer anden Raumzeit, nicht mehr sichtbar und unwiederbringlich verloren. Wieviele einzelne Socken sich in diesem Zustand befinden, lässt sich nur sehr schwer schätzen. Es wird aber davon ausgegangen das mehrere Millionen Einzelsocken dieses Dasein fristen.

Prävention

Es hat sich in den Jahren gezeigt, dass man das Verschwinden der Socken minimieren kann. Hierzu gibt es einige Workarounds:

  • Socken nur allein und einzeln unter ständiger Beobachtung des Waschvorgangs waschen. Es hat sich gezeigt das hierbei sich der Sockenschwund auf nahezu Null Prozent bewegt.
  • Nur qualifiziertes Fachpersonal an die Socken lassen. Eine höher qualifizierte Person hat einen eintscheidenden Einfluss auf Sauberkeit und Anzahl der Socken.
  • Einmalsocken vom Discounter kaufen und nach Gebrauch in den Hausmüll werfen.
  • Einen Antigravitonbeschleuniger am Waschvollautomaten installieren, um den Strahlungsdruck zu mindern. Es muss aber dazu gesagt werden, dass die Energiekosten sehr hoch sind.
  • Socken von Hand waschen. Ein Zerfall von Sockenprotonen im Handwaschbetrieb wurde noch nicht beobachtet.
  • Barfuss laufen.
  • Füße mit sogenannter Sockenfussmalfarbe anmalen. So bemerkt niemand, dass man Opfer des Sockenfressens wurde.
  • Jährlich am Internationalen Tag der verlorenen Socke sollte man die verschiedenen, vereinzelten Socken, neu kombiniert auftragen.
  • Socken anziehen und nach der Methode von Friedrich Schiller unter Wasser reinigen, der Vorgang ist bestens bekannt unter dem Begriff Wäschetauchen oder Gerätetauchen.

References

  1. ^Sockenmuseum Uppsala/Schweden
  2. ^Strbinsky,C.(2003) "Sockenprotonenzerfall in abgeschlossenen Systemen"
  3. ^Smottloffsen Automatenwäscherei
  4. ^Krummstock,R.P,Whinning,S. (2007) "Psychosozialer Stress von Sockefressopfern"
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