Spät

Ein Spät (kurz: s) ist eine Zeiteinheit, die Albert Einstein einführte, als er sein Werk Gott, was bin ich gut! im Jahre 1974 vom Himmel fallen ließ. Leider ist das Werk so gut, dass es bis heute niemand verstanden hat. Für Vollidioten führt das Lesen selbst kurzer Passagen unweigerlich zum Tod, weswegen, um den Fortbestand der Menschheit nicht zu gefährden, bislang nur wenige, zusammenhanglose Fragmente veröffentlicht wurden.

Professorenmeinung

1 s soll danach wohl die Zeit t sein, die das Licht benötigt, um seine eigene imaginäre (i) Energie E in unvermittelbarer Nähe zu einer Singularität in die Masse m derselben zu verklugfideln. Der zwanghaft resultierende Fummel

[math]E=m\mathrm{i}st \,[/math]

läßt Physiker befürchten, dass damit durch reines Rumphilosophieren eine direkte Umwandlung von Zeit zu Energie, Masse und Futsch - eine Art Nichts - möglich wäre. Langwierige und -weilige Meßreihen legten bisher aber lediglich die Vermutung nahe, dass Zeit sogar gleich Futsch sein könnte. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom Zeit-Futsch-Dualismus nichtssagender Gedanken.

Relevante Meinungen

Manney Bohr

Um nicht wie ein Trottel dazustehen, behauptet Manney Bohr, ein Ur-Ur-Ur-Ur-Ekel des nicht mit ihm verwandten Nils Bohr, mit penetranter Boshaftigkeit immer wieder, die Aussagen des Werkes Einsteins voll erfasst zu haben. Denn als er wieder nüchtern und ahnungslos war, definierte er:

1 s ist diejenige Zeit t, die vergehen muss, bis man nach dem exzessiven Saufen von ukrainischem Wodka (Masse m; imaginär (i), da nicht wirklich Wodka), also dem Zustand der Erleuchtung (Licht), wieder in die Depression der absolutistischen Ahnungslosigkeit fällt.

Interessanterweise sind im Endzustand sämtliche tief gründelnden Gedanken Futsch, weswegen die anonymen Alkopops unter den Physikern behaupten, Bohrs Definition sei nur die transzendentale Analogie zur all- bis hundsgemeinen bereits bestehenden Auslegung des Einsteinschen Geschreibsels.

Stefan Hauking sein Rollstuhlrechner

Eine Gruppe aus Informatikern und Computerlinguisten vertritt die These, dass das Werk Einsteins komplett chiffriert sei, ein Spät somit eine völlig andere als die bisher unbekannte Bedeutung haben müsse. Zur Untermauerung ließen sie den Text 9 Jahre, 4 Monate und 243 Tage lang vom Analyseprogramm Microsoft Word auf dem Computer eines gewissen Stefan Hauking aus Leer interpretieren. Dies war damals der einzig verfügbare Rechner, da ihn - nachdem er 1998 völlig zu Recht in Tuppertal in einem Rollstuhl-Chassis den letzten Platz in einem Modding-Wettbewerb belegt hatte - keine Sau mehr haben wollte. Das erstaunliche Ergebnis:

Spät ist nichts weiter als die Verkettung der Buchstaben S, p, a und t.

Nachdem Probleme mit Nicht-ASCII-Zeichensätzen gelöst werden konnten, legte diese Analysetechnik die Grundlage für die bald danach U-, S- und Autobahn erbrechende Stringtheorie.

Deine Meinung

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Nicht meine Meinung

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