Spiegelwelten:Die Musen

Die drei Musen sind die Herrscher der Kunstgefängnisinsel Artkatraz mit nahezu gottgleicher Macht (aber nur in ihrer Aura, die sie nie verlassen).

Das königliche Wappen der Musen


Geschichte

Die Musen nach ihrer Verwandlung.
Der Musenturm - das Zentrum ihrer Macht.

Ursprünglich malte sich Ias Antune, zu seiner Zeit Creator, also begabtester Künstler von Artkatraz, drei Musen, wie er sie sich vorstellte: weiß, schön, weise, voller sprudelnder Ideen und mit einer kreativen Ausstrahlung, die den Inspirationslosen Künstler anstecken sollte. Damit glaubte Ias ein Mittel gegen die gefürchtete Angst der Artkatrazer gefunden zu haben, einfach nicht mehr zu wissen, was man nur malen soll. Das sollte sich als sein schwerwiegenster Fehler herausstellen. Die drei Bildwerke, die für Ideen geschaffen worden waren, kamen schnell auf falsche Gedanken. Sie leihten sich heimlich drei Leinwände und Zeichenwerkzeug von Antune, malten sich gegenseitig bis auf je einen Arm ein, veränderten einander nach ihren eigenen Vorstellungen und befreiten sich mit einem Feuerzeug aus den Bildern. Vor ihnen war noch nie ein Bildwerk darauf gekommen, selbst den Pinsel zu schwingen. Das anderen Bildwerken zu verbieten sollte eins ihrer ersten Gesetze werden. Nun hatten sich die Musen so gemalt, wie man sie heute kennt: Schwarz und vieräugig und mit so komplexen Denkmustern, dass sie Einfluss auf die Aura haben.

Da sie sich unter Leuten nie in ihrer neuen wahren Gestalt zeigten, fiel ihrem Schöpfer Ias auch nichts weiter auf. Nur veränderten die Musen spürbar die magischen Eigenschaften der Aura, was zu den ersten Bildwerksaufständen führte. Zuvor gelang nur den wenigsten Artkatrazern, die erforderliche Willenskraft aufzubringen, um lebende Bildwerke zu schaffen. Nun kamen die Bilder zum Entsetzen ihrer Künstler oft unbeabsichtigt ins Freie, womit keiner so richtig umgehen konnte. Eigenwillige Kreationen hielten die Straßen leer und die Stadt in Atem. Die ratlosen Künstler wollten Antune um Rat fragen, nur war dieser da schon tot - von den Musen einfach heimlich entledigt. Die Musen meinten zu den Ratlosen, dass Ias gerade nur sehr krank sei und boten ihnen ihre eigene Hilfe an. Tatsächlich gelang es ihnen mit ihrer Macht und dem frisch gegründeten Bereitschaftkommando die aufständischen Bildwerke zu bändigen.

Skeptische Auramagiker und andere höhere Ämter, die den Musen nicht trauten, wurden einfach so lange verhaftet, bis niemand mehr die Herrschaft der Musen in Frage stellte.
Dann malten sie sich noch den titanischen Musenturm inmitten von Artkatraz-Stadt, den sie seither nie verlassen, von dort aus ihre Gesetze verkünden, ihre Kontrolle ausüben und nach noch mehr Macht streben.

die Macht der Musen

Durch ihre Selbstummalung entwickelten sich die Musen zu überirdischen Wesen mit besonderen Kräften, wie z.B:

  • die absolute Kontrolle über die Aura
  • zum Teil auch magische Kräfte, die sie sich als Privileg bestimmt haben. Seit der Machtübernahme der Musen gibt es auf Artkatraz keinen einzigen freien menschlichen Magier mehr
  • die Gabe, in die Zukunft und in die Ferne zu sehen (was ihr oft unheimliches Timing erklärt)


einige Gesetze der Musen

  • Bildwerke dürfen nicht malen.
  • Kein Artkatrazer darf zaubern. Zaubern ist widernatürlich und damit gegen das Gesetz.
  • Wie sehr bestimmte Bildwerke erniedrigt werden dürfen bestimmen allein die Musen.
  • Künstler die nach Einschätzung der Musen ihre Bildwerke misshandeln, kommen in die Galerie.
  • Bildwerke, die Künstler aus der Meinung der Musen nach niederen Motiven töten oder verletzen, kommen in die Galerie.
  • Die Ausreise aus Artkatraz ist streng verboten, da draußen außerhalb der artkatrazischen Aura gibts nichts zu sehen.
  • Einheiten des Bereitschaftskommandos sind mit Respekt zu behandeln.
  • Die Musen genießen die Freiheit alle Gesetze zu ignorieren.

Macken und Merkmale der Musen

  • neigen zum dreistimmigen Sprechen
  • können politische Entscheidungen mit dem Paradoxon begründen, sie hätten vorhergesehen, das zu tun
  • haben eine Besessenheit nach der Zahl vier, die sie für heilig halten


Politische Taten und Untaten nach ihrer Machtübernahme

alter Zeitrechnung

  • unbekannt - verfolgen den wahnwitzigen Plan, eine vierte Muse zu schaffen, indem sie von einem drogenabhängigen Künstler ein dreiäugiges Bildwerk namens Adolai malen lassen. Dieses jedoch wird schnell shizophren mit der Psychopatin Terry, tötet den Mann und wird auf lebenslänglich in eine Galerie eingewiesen.
  • April 1801 (Juni 2009) heben die Isolation von Artkatraz auf und entlassen zeitgleich Adolai aus der Galerie, die sie verschleiert mehrere Monate durch ganz Ozeanien reisen lassen, angeblich, um diplomatische Beziehungen aufzubauen, in Wahrheit jedoch, um ihr Experiment zu testen. Kaum ist sie wieder daheim, wollen die Musen Adolai dazu zwingen, eine von ihnen zu werden. Diese jedoch reisst mit demdamaligen ostfriesischen Präsidenten Lightening nach Ostfriesland aus. Daraufhin versuchen sie, Ostfriesland zu erpressen, um Adolai ausgeliefert zu bekommen und drohen Lightening mit dem Tod. Tatsächlich findet ein Mordanschlag auf den Präsidenten statt - von Adolai selbst, naja mehr oder weniger. Denn die Musen haben einen Handel mit Adolais bösen Ich Terry geschlossen. Nach schweren Protesten, die auch ins Inland übergreifen, kapitulieren die Musen und trennen mit ihrer Macht Adolai endgültig von Terry, indem sie sie (also Terry) in ein Gemälde einporträtieren, das fortan (offiziell) in der Staatsgalerie hängt.
  • Anfang Dezember 1801 (Januar 2010) - gründen die Fußballamateure Artkatraz (kurz FAA oder Fah).
  • 11.August 1802 (22.September 2010) Schließen die Artkatrazische Bevölkerung den ganzen Tag in der Aura ein, um sie vor der Bassbombe zu schützen, die dafür die Nachbarinsel Magica komplett zerstörte. Artkatrazer kritisieren die Musen, die die Bombe vorausgesehen hatten, dafür, Magica nicht gewarnt zu haben. Die Musen erklären es mit "Schicksal".

neuer Zeitrechnung

  • 15.Februar2011 - scheinen erstmals zu bemerken, dass die Spiegelwelten keine zwei Welten mehr sind. Kommentar: "Aha. Na prima"
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