Tal
Täler, komische Dinger. Eigentlich sollte es sie gar nicht geben, und sie nutzten kaum jemandem. Ihretwegen muss der Mensch Brücken errichten (sogenannte Talbrücken), Serpentinen bauen oder Abhänge erklimmen. Alles mühselige Arbeit. Sie befinden sich meist zwischen Bergen, sind sozusagen deren Gegenspieler. Gelehrte sprechen daher von den Antagonisten der Berge. Und eben diese sollten nach eben jenen inexistent sein. Wobei sich die Theorien, warum Täler nicht da sein sollten, da sie ja offensichtlich niemand braucht, spalten.
Die Gottlosen meinen, die Natur arbeite effizient und sollte daher eigentlich dieses Auf und Ab, was durch Täler entsteht, verhindern. Und weil an der Effizienz der Natur nicht zu zweifeln ist, müssen Täler als Hindernis nicht existieren, daher muss die Landschaft von einem anderen Blickwinkel als Ebene erscheinen.
Die Theokraten können darüber nur lachen, da sie wissen, dass die Natur nicht nach Effizienz, sondern nach Wohlgefallen ihres Schöpfers strebt. Und der ist halt faul und vergaß, die Täler aufzufüllen.
Im Interesse Deiner Gesundheit bitten wir Dich, den Artikel möglichst ohne jedes Nachdenken zu lesen. Die Missachtung dieses Hinweises kann permanente Schäden in deinem neuralkomplexen Nervensystem (????) hervorrufen und zu einer Einweisung in die Klapsmühle führen. Denk an Deine Zukunft! |
Nur Gott allein (oder auch nicht) weiß, welches Theorem nun stimmt, oder ob die Gelehrten zusammen nur ein Knäuel von Dekadenzen bilden, die sich, wenn sie in der Gesellschaft sind, heimlich, aber wenn sie zusammen sind hemmungslos betrinken.