Typhus
Typhus (oder Sardelleninfektion). Eine schäbige Krankheit.
Woran erkennt man sie?
Matt? Kopfschmerz? Verstopfung? UND Fieber beim Treppensteigen? Ganz klar, Du bekommst vielleicht Typhus! Fühlst Du Dich dann noch wie im Rausch, dann hast Du entweder zuviel Cannabis konsumiert oder... Du hast Typhus. Schnell! Ein Blick in den Spiegel verschafft Klarheit... Zunge raus! Ist Sie in der Mitte grau-weiß? Bingo! Warte noch ein paar Stunden, dann wird aus Deiner Verstopfung ein breiiger Durchfall!
Wie bekommt man so etwas?
Durch mangelhafte Hyäne! Richtig gelesen: denn Hyänen sind Aasfresser. Und im Aas tummelt sich das Bakterium Sardella Thypii. Früher kam das nur in Sardellensalat vor, sprang dann aber über auf ungare Frikadellen und von da aus auf die Kadaver von Elefanten. Tote Elefanten sind die Lieblingsspeise der Hyänen.
Geht das wieder weg?
Typhus kann man nur schwer bekämpfen. Das liegt daran, dass man sich einem Patienten in der Endphase der Krankheit kaum nähern kann, wegen des Gestankes (breiiger Durchfall). Hat aber ein tüchtiger Mediziner seine Hausaufgaben gemacht, dann befindet sich in seinem Praxis-Kleiderschrank nicht nur sein weißer Arztkittel und die Golftasche, sondern auch ein ABC-Schutzanzug. Wenn der befallene Patient nun das Glück hat, dass sein Hausarzt zu den Tüchtigen gehört UND wenn er privat versichert ist, dann macht der Hausarzt in voller Schutzmontur bei ihm einen Hausbesuch und bringt den Typhushammer mit.
Der Typhushammer wird mit einer Blutwaschmaschine gekoppelt, das verseuchte Blut des Patienten wird in die Trommel eingeleitet und der Hammer zerschlägt dort die Bakterien. Nach ca. 48 Stunden sollte der Patient viel weniger krank und der Arzt deutlich wohlhabender sein.
Vorbeugung
Ganz wichtig ist, sich von mangelhaften Hyänen fernzuhalten. Das ist gar nicht mal so leicht, denn häufig wirken Hyänen im Verborgenen. Wer mit vielen Kollegen und Kolleginnen zusammenarbeitet, kann ein Lied davon singen.