Unsichtbare Hand

Die unsichtbare Hand (hier ausnahmsweise mal fett zu sehen) ist eine kopfgesteuerte Onanierhilfe für Kapitalismusgläubige, die sich von ihrem eigenem Saft ernährt.

Ihre Unsichtbarkeit hat sie schnell weltweit, nicht nur in Unsichtbarenheimen, wo sie aufgrund der Stilechtheit geschätzt wird, beliebt gemacht, weil man sie überall und jederzeit in Betrieb nehmen kann, ohne dabei öffentliches Ärgernis zu erregen.

Sie hat erstmals am 09. März 1776 vor den Augen der Londoner Öffentlichkeit ihre Hose runtergelassen und verspricht den Gläubigen eine unbegrenzte exponentielle Erektion in Tateinheit mit prozyklischen Dauerorgasmen.
Die ersten Kataloge, bestehend aus 685 gebundenen Rubbellosen, waren handsigniert mit A.S.

Zum Ende des 20. Jahrhunderts hat die statistische Erektionsforschung in Deutschland ergeben, dass bei einem Dauerbetrieb der unsichtbaren Hand die Kinderlosigkeit zunimmt.
Nachforschungen haben gezeigt, dass besagter Dauerbetrieb bei ca. 80% der Bevölkerung eine schleichende Impotenz zur Folge hat. Bei etwa 10% der Bevölkerung konnte über Jahrzehnte hinweg keine nennenswerte Veränderung festgestellt werden.
Bei den 10% Dauereregierten, zu erkennen am Dauergrinsen mit erhobenem Victory-Zeichen gibt es eine auffällige Kongruenz zwischen dem Wunsch nach Kinder- und Geldreichtum.

Der Zustand höchster Dauererregung treibt bei manchem erstaunliche Blüten in puncto soziokulturelle Deutungshoheit. So erscheint es manch einem plausibel, dass die PISA-Offenbarung den Deutschen eine überbringe: Kinder nur noch für Rubbel-Könige.
Man darf gespannt sein, ob derartige spätkapitalistische Eugenikprogramme mehr als nur ekstatische Halluzinationen bleiben. Vielleicht hat ja die unsichtbare Hand sogar schon die ersten Schneisen geschlagen.

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