Westbahn
Die WESTbahn ist ein privates, vom ehemaligen ÖBB-Chef Stefan Wehinger gegründetes Unternehmen, welches sich auf die Verklagung der ÖBB und ihrer Kunden spezialisiert hat. Um nicht aufzufallen, führt man daneben auch noch eine Eisenbahnverbindung zwischen Wien und Salzburg. Früher bediente man noch das bayrische Freilassing, aber der Ort hat nicht genug Schutzgeld gezahlt, weswegen nun Salzburg Endpunkt ist. Das WEST in der WESTbahn wurde übrigens vom Unternehmensgründer selber missbraucht, um als sein Namenskürzel zu dienen. Dass es sich auf die Eisenbahnstrecke, die die WESTbahn befährt, nämlich der Westbahn, wäre ja auch viel zu einfach.
Der Verkehrsverbund "VOR" (Verkehrsverbund Ostregion, wobei die Ostregion Österreichs nicht mit der damaligen DDR Deutschlands zu verwechseln ist.) war auch Ziel von Schutzgelderpressungen, pardon derer Klagen geworden. Genauer, deren Fahrgäste. Diese sollten Geld dafür zahlen, dass sie die WESTbahn-Züge auch mit Verbundfahrkarten nutzen konnten. Beschönigend nannte die WESTbahn das Schutzgeld "moderater Peak-Aufpreis". Auch wollte die WESTbahn mehr Geld vom VOR. Der VOR hingegen hat aus unerklärlichen Gründen daraufhin die Anerkennung ihrer Tickets in den WESTbahn-zügen abgesagt.
Doch die WESTbahn verlor den Verbund nicht als Beklagten, so freute sie sich grandios auf das neue Angebot, namens REX 200, nein, nicht einem Tyrannosaurus Rex aus dem Jahre 200, nein, ÖBB und VOR wollten tatsächlich die Halteabstände des InterCitys Wien-Salzburg unterbieten und hat daher zwischen Wien und Amstetten einen InterCity genommen, Speisewagen und erste Klasse den Polen überlassen und das ganze dann als Regionalexpress verkauft, was natürlich der guten alten Tradition, Fernverkehrszüge im Regionalverkehr einzusetzen und umgekehrt, der ÖBB entspricht. Die Zahl 200 bezieht sich nebenbei nicht auf die Höchstgeschwindigkeit, sondern auf den größten Halteabstand in Metern, den der Zug zwischen 2 Halten aufbietet. Dieses Angebot bescherte der WESTbahn einen langen Klagespaß.
Leider jedoch hat das zuständige Gericht, seinerzeit Spaghetti Bolognese, den Spielkameraden VOR von der WESTbahn getrennt, weswegen sie nun nach Süden geht, um nach potenziellen Angeklagten zu suchen.
Das Maskottchen des Unternehmens sind die Mitarbeiter selber, die zum einen mit türkiser Jacke als Clowns herumlaufen, zum anderen aber mit an sowjetischen Uniformen orientierten Kostümen in den Zügen iPhone spielen und von zusehenden Kunden Geld dafür kassieren.
Die bekanntesten Produkte der Westbahn sind die Klage, um in der Fahrplanauskunft der ÖBB enthalten zu sein, die Klage zur Ticketpreiserhöhung sowie die Klageandrohung gegen einen Facebook-Benutzer, der angeblich falsche Aussagen bezüglich einer Signalüberfahrung auf der Pinnwand hinterlassen hat.