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Soll die aktuelle Version von VirtualBox-OSE installiert werden, so muss man das manuell durchführen, das ist in diesem Fall gar nicht sehr kompliziert.
Die Anleitung zur manuellen Installation gilt für VirtualBox-OSE >=2.0.2. Die für das manuelle Kompilieren älterer Versionen benötigten Schritte kann man der Webseite des Projekts entnehmen.
Damit der Quellcode später erfolgreich kompiliert werden kann, müssen ein paar Pakete vorhanden sein oder gegebenenfalls über die Paketverwaltung installiert werden [1].
32-bit-Systeme:
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install build-essential debhelper bin86 bcc iasl libxml2-dev libxslt1-dev libidl-dev libpng12-dev libsdl1.2-dev libxext-dev libxcursor-dev libcap-dev libqt4-dev python-dev libasound2-dev libpulse-dev fakeroot xsltproc
sudo aptitude install build-essential debhelper bin86 bcc iasl libxml2-dev libxslt1-dev libidl-dev libpng12-dev libsdl1.2-dev libxext-dev libxcursor-dev libcap-dev libqt4-dev python-dev libasound2-dev libpulse-dev fakeroot xsltproc
Zusätzlich für 64-bit-Systeme:
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install ia32-libs libc6-dev-i386 gcc-multilib g++-multilib
sudo aptitude install ia32-libs libc6-dev-i386 gcc-multilib g++-multilib
Das Paket ia32-libs ist nur bis einschließlich Ubuntu 13.04 in den offiziellen Paketquellen enthalten.
Nun kann man sich auf der Webseite des Projekts die neueste Version herunterladen . Zu beachten ist, dass auf der gleichen Seite die Pakete für die closed-source Variante VirtualBox-PUEL (VirtualBox Personal Use and Evaluation License) heruntergeladen können. Benötigt wird aber der Open Source Edition (OSE) source code.
Fremdsoftware kann das System gefährden.
Das heruntergeladene Paket kann nun entpackt werden [2].
Das Quellpaket wurde bereits dafür vorgesehen mit der Debian-Methode [3] kompiliert zu werden, was die Sache vereinfacht. Auf das Konfigurieren und Erstellen der Debian-Paketinformationen kann verzichtet werden, da sich in dem entpackten Archiv bereits der Ordner debian befindet, der diese Informationen enthält. Man wechselt in einem Terminal [4] lediglich in das entpackte Verzeichnis und löst die Umwandlung in ein DEB-Paket aus.
cd /Pfad/zu/VirtualBox-X.Y.Z/ fakeroot debian/rules binary
Die nun fertigen DEB-Pakete wurden eine Ordnerebene aufwärts abgelegt und können wie gewohnt installiert werden [5]. Hat man den Terminal noch geöffnet, dann geht das mit dem Befehl
cd .. sudo dpkg -i virtualbox-ose*
Hat man vorher eine ältere Version von VirtualBox installiert, könnte die Installation der neuen Pakete Probleme bereiten. Dann sollte man einfach die alte Version deinstallieren.
Während der Installation der neuen Pakete wird man aufgefordert, die zukünftigen Benutzer von VirtualBox zur Gruppe "vboxusers" hinzuzufügen, dies sollte man gleich im Anschluss machen. Ebenfalls schlägt die Installation vor, die Kernelmodule zu erstellen. Der Aufforderung sollte man nachgehen. Nun ist die Installation abgeschlossen.
Diese Revision wurde am 6. Dezember 2013 21:03 von frustschieber erstellt.