Ubuntu 12.04 Precise Pangolin
Dieser Artikel erfordert mehr Erfahrung im Umgang mit Linux und ist daher nur für fortgeschrittene Benutzer gedacht.
In diesem Abschnitt wird ein Bacula-Client konfiguriert. Dieser soll die Daten des Client-Rechners auslesen, verpacken und zum Director senden. Die Konfiguration muss für jeden Clients einzeln geschehen.
Da auf einem Client nur der File-Daemon installiert wird, beschränkt sich die Konfiguration auf die Datei /etc/bacula/bacula-fd.conf, die mit einem Editor [1] und Root-Rechten [2] bearbeitet werden muss.
Die Authentifikation zwischen den Modulen erfolgt mit Passwörtern. Diese generiert Ubuntu bei der Installation automatisch. Überall, wo in den Beispielen "<PASSWORD-...>" steht, sollte ein passender Schlüssel stehen. Einsehbar sind diese in /etc/bacula/common_default_passwords. Für den File-Daemon müssen neue ausgedacht oder (besser) generiert werden.
Zuerst die Definition des File-Daemon selbst. Da in diesem Beispiel ein Server gesichert werden soll, spiegelt sich das im Namen wieder:
FileDaemon { Name = server-1-fd FDport = 9102 WorkingDirectory = /var/lib/bacula Pid Directory = /var/run/bacula Maximum Concurrent Jobs = 20 }
Hier wird angegeben, welcher Director diesen File-Daemon steuern darf:
Director { Name = server-1-dir Password = "<PASSWORD-dir-1>" }
Alle Logs werden an den Director zurückgeschickt:
Messages { Name = Standard director = server-1-dir = all, !skipped, !restored }
Diese Revision wurde am 18. Mai 2015 10:22 von frustschieber erstellt.