Åsa Svensson (* 11. Februar 1971 in Halmstad) ist eine schwedische Tischtennisspielerin. Sie gewann bei Europameisterschaften zweimal Bronze im Doppel.

Werdegang

International trat die Rechtshänderin Åsa Svensson erstmals bei den Nordischen Meisterschaften (North European & Nordic Championships) 1988 auf, wo sie mit Jan-Ove Waldner im Mixedwettbewerb siegte. 1993 spielte sie drei Monate lang in Japan, wo sie ihr Spiel verstärken konnte. Von 1989 bis 2001 nahm sie achtmal an Weltmeisterschaften teil. Dabei wurde sie 1995 mit der schwedischen Damenmannschaft Fünfter, kam sonst aber nicht in die Nähe von Medaillenrängen. 1993 wurde sie beim europäischen Ranglistenturnier TOP-12 Dritte. Fünfmal wurde sie für Europameisterschaften nominiert. Dabei erreichte sie im Doppel 1998 mit Pernilla Pettersson und 2000 mit Marie Svensson das Halbfinale.

1996 und 2000 qualifizierte sie sich für die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen, wo sie jeweils früh ausschied.

Im März 2001 belegte sie in der ITTF-Weltrangliste Platz 32.

Deutschland

Einige Jahre spielte Åsa Svensson bei den deutschen Bundesliga-Vereinen. Mit dem TSG Dülmen wurde sie 1997 deutsche Vizemeister. Später war sie noch bei FC Langweid und Team Galaxis Lübeck unter Vertrag, ehe sie 2001 Deutschland Richtung Spanien verließ.

Privat

Åsa Svenssons jüngere Schwester Marie war ebenfalls eine Nationalspielerin mit Einsätzen in der deutschen Bundesliga. Seit ihrer Heirat mit Ulf Carlsson (nach 1999) tritt Åsa unter dem Namen Åsa Carlsson auf.

Vereine

Turnierergebnisse

VerbandVeranstaltungJahrOrtLandEinzelDoppelMixedTeam
SWEEuropameisterschaft2002ZagrebHRVletzte 16Viertelfinale
SWEEuropameisterschaft2000BremenGERHalbfinale
SWEEuropameisterschaft1998EindhovenNEDHalbfinale
SWEEuropameisterschaft1996BratislavaSVKletzte 16Viertelfinale
SWEEuropameisterschaft1992StuttgartGERletzte 16Viertelfinale
SWEEURO-TOP122002RotterdamNED9
SWEEURO-TOP122001WelsAUT9
SWEEURO-TOP121997EindhovenNED11
SWEEURO-TOP121996CharleroiBEL7
SWEEURO-TOP121993KopenhagenDEN3
SWEEURO-TOP121992WienAUT11
SWENordic Meisterschaften1990OsloNORGold
SWENordic Meisterschaften1988KarlsborgSWEGold
SWEOlympische Spiele2000SydneyAUSletzte 16sofort ausgesch.
SWEOlympische Spiele1996AtlantaUSAsofort ausgesch.sofort ausgesch.
SWEPro Tour2002WelsAUTletzte 64
SWEPro Tour2001RotterdamNEDletzte 32letzte 16
SWEPro Tour2001BayreuthGERletzte 32letzte 16
SWEPro Tour2001Fort LauderdaleUSAletzte 16Viertelfinale
SWEPro Tour2001ZagrebHRVViertelfinaleRd 1
SWEPro Tour2001DohaQATletzte 16Viertelfinale
SWEPro Tour2000FarumDENletzte 16
SWEPro Tour2000UmeåSWEletzte 16Viertelfinale
SWEPro Tour2000ToulouseFRAViertelfinaleRd 1
SWEPro Tour2000Rio de JaneiroBRAletzte 32Rd 1
SWEPro Tour2000Fort LauderdaleUSAletzte 32Rd 1
SWEPro Tour2000ZagrebHRVletzte 32letzte 16
SWEPro Tour1999KarlskronaSWERd 1Rd 1
SWEPro Tour1999Linz/WelsAUTRd 1
SWEPro Tour1999BremenGERRd 1
SWEPro Tour1999Hopton-on-SeaENGletzte 32Viertelfinale
SWEPro Tour1999DohaQATletzte 16letzte 16
SWEPro Tour1998SundsvallSWERd 1Rd 1
SWEPro Tour1998WakayamaJPNletzte 32Viertelfinale
SWEPro Tour1998ZagrebHRVletzte 16Rd 1
SWEPro Tour1997LyonFRAletzte 16letzte 16
SWEPro Tour1997KalmarSWEletzte 32letzte 16
SWEPro Tour1997LinzAUTletzte 32letzte 16
SWEPro Tour1997KetteringENGletzte 16Halbfinale
SWEPro Tour1996BorasSWEViertelfinale
SWEWeltmeisterschaft2001OsakaJPNletzte 128letzte 16keine Teiln.21
SWEWeltmeisterschaft2000Kuala LumpurMAS9–12
SWEWeltmeisterschaft1999EindhovenNEDletzte 32letzte 32letzte 32
SWEWeltmeisterschaft1997ManchesterENGletzte 128letzte 16letzte 168
SWEWeltmeisterschaft1995TianjinCHNletzte 32letzte 16letzte 165
SWEWeltmeisterschaft1993GöteborgSWEletzte 64letzte 64letzte 6412
SWEWeltmeisterschaft1991Chiba CityJPNletzte 64letzte 32letzte 12811
SWEWeltmeisterschaft1989DortmundFRGQualletzte 32letzte 328
SWEWTC-World Team Cup1995AtlantaUSA5
SWEWTC-World Team Cup1991BarcelonaESP5

Einzelnachweise

  1. Weltrangliste (Memento vom 26. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 30. März 2019)
  2. 1 2 Wechsel von Halmstad nach Dülmen – Zeitschrift dts, 1996/7 S. 12
  3. 1 2 Wechsel von Dülmen nach Langweid – Zeitschrift dts, 1997/5 S. 18
  4. 1 2 Wechsel von Langweid nach Halmstad – Zeitschrift dts, 1998/8 S. 12
  5. 1 2 Wechsel von Halmstad nach Lübeck – Zeitschrift dts, 1999/6 S. 19
  6. 1 2 Wechsel von Lübeck nach Spanien – Zeitschrift dts, 2001/8 S. 30
  7. + (abgerufen am 19. Februar 2012)
  8. 1 2 Wechsel von Treffers nach Schwarza (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 19. Februar 2012)
  9. ITTF-Datenbank (Memento vom 11. Januar 2017 im Internet Archive) (abgerufen am 30. März 2019)

Literatur

  • Christian Heyerdahl: Schwedens Hoffnung: Åsa Svensson – In Japans harter Schule gelernt, Zeitschrift dts, 1993/9 S. 35
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