Épernon
Staat Frankreich
Region Centre-Val de Loire
Département (Nr.) Eure-et-Loir (28)
Arrondissement Chartres
Kanton Épernon (Hauptort)
Gemeindeverband Portes Euréliennes d’Île-de-France
Koordinaten 48° 37′ N,  40′ O
Höhe 110–165 m
Fläche 6,45 km²
Einwohner 5.601 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 868 Einw./km²
Postleitzahl 28230
INSEE-Code 28140

Rathaus (Hôtel de ville)

Épernon ist eine französische Gemeinde mit 5601 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Eure-et-Loir in der Region Centre-Val de Loire. Die Einwohner des Ortes heißen Sparnonien(ne)s oder Epernonien(ne)s. Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Drouette, an der Einmündung der beiden Nebenflüsse Guéville und Guesle.

Geschichte

Der Sohn von Hugo Capet ließ die Festungen in Montfort-l’Amaury und Épernon errichten, um das Schloss von Saint-Léger zu schützen. Die Stadt Épernon entstand am Fuße des Schlosses und dehnte sich bis zum Ufer der Guesle aus. Der Name der Stadt änderte sich im Laufe der Zeit: Sparro (1024), Sparnaïcum (1095), Esparnonium (~1120), Espernonne (1450).

Durch die Lage an der alten Bahnstrecke Paris–Brest erhielt die Stadt bereits 1849 Bahnanschluss.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920092017
Einwohner24173329420049505097549852815551
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

  • Katholische Pfarrkirche Saint-Pierre mit bemalter Holzbalkendecke aus dem 16. Jahrhundert

Wirtschaft

In Épernon waren aufgrund der reichen Sandstein-Vorkommen seit dem 15. Jahrhundert zahlreiche Steinbrüche. Hier wurde unter anderem das Baumaterial für den Aquädukt von Maintenon gefördert. Nach der Eröffnung der Bahnlinie nach Paris wurde die unter Baron Haussmann im Umbruch befindliche Hauptstadt ein Großabnehmer des Sandsteins aus Épernon. Über viele Jahrhunderte wurden zudem in Épernon Mühlsteine hergestellt, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach ganz Europa transportiert wurden.

Partnerstadt

Persönlichkeiten

Siehe auch

Commons: Épernon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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