Die Ölpolitur ist ein Verfahren zur Veredelung strapazierter Holzoberflächen. Die Methode wurde vor allem Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts angewendet. Mit einem Bimsstein, einer Schleifmasse aus trocknendem Öl sowie Füllmitteln und Pigmenten wurde das Holz mehrmals geschliffen und erhielt einen gegen Umwelteinflüsse beständigen Schutz. Auf der Oberfläche entsteht ein matter Seidenglanz. Heute wird dieses Verfahren vor allem bei der Restaurierung verwendet.
Literatur
- Hans Michaelsen u. Mandy Breiholdt: "Mit Öhl geschliefen und fein bolidiert" : Teil 2: die Veredelung von Möbeloberflächen durch die Ölpolitur. In: Restauro. Band 109, 2003, S. 564–569,590.
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