Strukturformel
Allgemeines
Name Ölsäureethylester
Andere Namen
  • Ethyloleat
  • cis-9-Octadecensäureethylester
  • ETHYL OLEATE (INCI)
Summenformel C20H38O2
Kurzbeschreibung

farblose bis gelbliche Flüssigkeit

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 111-62-6
EG-Nummer 203-889-5
ECHA-InfoCard 100.003.536
PubChem 5363269
ChemSpider 4515636
Wikidata Q6578680
Eigenschaften
Molare Masse 310,52 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,87 g·cm−3

Schmelzpunkt

−32 °C

Siedepunkt

168 °C (1,3 hPa)

Löslichkeit
Brechungsindex

1,451 (20 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Ölsäureethylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Fettsäureester.

Vorkommen

Ölsäureethylester wurde in Kakao, Buchweizen, Holunder und Babacofrüchten (Carica pentagona Heilborn) nachgewiesen.

Gewinnung und Darstellung

Ölsäureethylester kann durch direkte Veresterung von Ölsäure mit Ethylalkohol in Gegenwart von Chlorwasserstoff, Twitchells Reagens oder Chlorsulfonsäure gewonnen werden.

Eigenschaften

Ölsäureethylester ist eine brennbare, schwer entzündbare, viskose, farblose bis gelbliche Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist.

Verwendung

Ölsäureethylester wird zur Vorbereitung der öligen Phase des selbstmikroemulgierenden Drug Delivery Systems (SMEDDS) für Tacrolimus (Tac) verwendet. Die Verbindung wird auch als Aromastoff eingesetzt.

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu ETHYL OLEATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 13. Januar 2021.
  2. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Eintrag zu Ölsäureethylester in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
  3. 1 2 3 Datenblatt Ethyl oleate, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 1. Januar 2019 (PDF).
  4. 1 2 3 4 George A. Burdock: Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 978-1-4200-3787-6, S. 618 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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