Österbergturm
Österbergturm 2005
Basisdaten
Ort: Tübingen-Österberg
Land: Baden-Württemberg
Staat: Deutschland
Höhenlage: 431 m ü. NHN
Koordinaten: 48° 31′ 22,8″ N,  4′ 12″ O
Verwendung: Fernmeldeturm, Rundfunksender, Aussichtsturm
Zugänglichkeit: Sendeturm nach Voranmeldung zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1891
Baustoff: Stein
Betriebszeit: seit 1891
Letzter Umbau (Turm): 1963
Gesamthöhe: 40 m
Daten zur Sendeanlage
Wellenbereich: UKW-Sender
Rundfunk: UKW-Rundfunk
Sendetypen: Mobilfunk, Richtfunk
Weitere Daten
Eröffnung: 3. Juli 1891
Name bei Eröffnung: Kaiser-Wilhelm-Turm

Positionskarte
Österbergturm

Der Österbergturm ist ein am 3. Juli 1891 als Kaiser-Wilhelm-Turm eingeweihter Aussichts- und Sendeturm auf dem Österberg (437,9 m ü. NHN) der im Landkreis Tübingen liegenden baden-württembergischen Stadt Tübingen. Mit seinem Antennenträger ist er 40 m hoch.

Der Turm steht etwas südwestlich vom Gipfel des östlich der Alt- und Innenstadt von Tübingen liegenden Österbergs auf etwa 431 m Höhe.

Geschichte

Im Jahre 1963 vermietete die Stadt Tübingen den Österbergturm an die Deutsche Bundespost, die darauf einen Fernsehumsetzer errichtete. Dazu wurde die Turmspitze entfernt und durch einen Antennenträger ersetzt. Wegen der steigenden Zahl von Mobilfunkantennen und des daraus resultierenden Platzmangels wurde der Turm Ende der 1990er Jahre für die Öffentlichkeit gesperrt, seither ist er nur auf Anfrage zu besichtigen.

Frequenzen und Programme

Bis zur Umstellung auf DVB-T wurden folgende Programme in analogem PAL gesendet:

Kanal Frequenz 
(MHz)
Programm ERP
(kW)
Sendediagramm
rund (ND) /
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H) /
vertikal (V)
37 599,25 ZDF 0,03 ND H
44 655,25 SWR Fernsehen Baden-Württemberg 0,03 ND H
51 711,25 Das Erste (SWR) 0,048 D H
Commons: Österbergturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jürgen Sydow: Bilder zur Geschichte der Stadt Tübingen, H. Laupp’sche Buchhandlung, 1980, S. 175
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
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