Ötztaler Urkund | ||
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Ötztaler Urkund (Bildmitte), rechts davon die Wildspitze, links im Hintergrund der Vordere Brochkogel | ||
Höhe | 3554 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Ötztaler Alpen (Weißkamm) | |
Dominanz | 0,4 km → Wildspitze | |
Schartenhöhe | 23 m ↓ Urkundsattel | |
Koordinaten | 46° 52′ 50″ N, 10° 52′ 25″ O | |
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Gestein | Gneis, Glimmerschiefer | |
Normalweg | Nordgrat |
Der Ötztaler Urkund ist ein 3554 m ü. A. hoher Berg im Weißkamm, einer Bergkette der Ötztaler Alpen, im österreichischen Bundesland Tirol. Der Gipfel in Form eines Felskopfes ist Bestandteil des Wildspitzen-Südgrats und wird bei der Besteigung der Wildspitze über den Grat überschritten.
Lage
Der Ötztaler Urkund liegt 600 Meter südöstlich der Wildspitze (3768 m ü. A.) und 1,5 Kilometer Luftlinie nordnordwestlich der Breslauer Hütte (2844 m ü. A.). Benachbarte Gipfel sind im Osten, getrennt durch den Gletscher Rofenkarferner, Taufkarkogel (3367 m ü. A.), im Südosten das Wilde Mannle (3019 m ü. A.) und im Südwesten, getrennt durch den Mitterkarferner, der Vordere Brochkogel (3565 m ü. A.).
Stützpunkt und Besteigung
Der Ötztaler Urkund wird in der Regel bei der Begehung der Wildspitze über den Südgrat überschritten. Ausgangspunkt der Tour ist die Breslauer Hütte, nordwestlich oberhalb von Vent. Von der Hütte aus führt der Weg zunächst nördlich über den Urkundkolm auf den Ötztaler Urkund (mit ausgesetzter Kletterei an einer Stelle im, laut Literatur, Schwierigkeitsgrad UIAA III). Von hier aus geht es etwas hinab in den Urkundsattel und weiter auf den Südgipfel der Wildspitze Die Gehzeit beträgt laut Literatur etwa 4½ Stunden. Als Hochtour mit entsprechender Ausrüstung und Erfahrung lässt sich der Ötztaler Urkund leichter über den allerdings spaltenreichen Rofenkarferner und den Nordgrat, (UIAA-Grad I) besteigen.
Literatur und Karte
- Walter Klier: Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen, München 2006, ISBN 3-7633-1123-8
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 30/1 Ötztaler Alpen, Gurgl
Einzelnachweise
- 1 2 Höhe gemäß AMap (BEV)
- ↑ Walter Klier: Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen, München 2006, S. 311