Öresundstågen
404 Kalmar C
Nybro
Emmaboda
Lessebo
Hovmantorp
290 Växjö
Alvesta
Älmhult
Osby
335 Karlskrona C
Bergåsa
Ronneby
Bräkne-Hoby
Karlshamn
Mörrum
Sölvesborg
Bromölla
205 Kristianstad C
Vinslöv
175 Hässleholm C
Höör
Eslöv
398 Göteborg C
Mölndal
Kungsbacka
Varberg
Falkenberg
249 Halmstad C
Laholm
Båstad
Ängelholm
161 Helsingborg C
Landskrona
108 Lund C
92 Malmö C
Malmö Triangeln
Malmö Hyllie
  Öresundbrücke
Københavns Lufthavn, Kastrup
Tårnby
Ørestad
46 København H
Nørreport
Østerport
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Klampenborg
Skodsborg
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Kokkedal
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Humlebæk
Espergærde
Snekkersten
0 Helsingør

Öresundståg (oder dänisch Øresundstog; die Gesellschaft selbst verwendet die Hybridschreibweise Øresundståg) ist der Name einer Verkehrsgesellschaft, die den regionalen grenzüberschreitenden Personennahverkehr in der dänisch-schwedischen Öresundregion bedient.

Seine Existenz verdankt Öresundståg der im Jahre 2000 eröffneten Öresundverbindung, die den Großraum Kopenhagen mit dem südschwedischen Schonen (schwedisch Skåne) auf dem Landwege verbindet.

Netz und Takt

Der Öresundståg verkehrt zwischen Malmö und Kopenhagen in kurzen Abständen. Tagsüber über- und unterquert alle zehn oder 20 Minuten ein Zug den Öresund, nachts einmal pro Stunde.

Andere Orte in der Öresundregion mit regelmäßigem Anschluss sind Lund, Landskrona, Kristianstad, Hässleholm, Helsingborg und Helsingør. Außerhalb Schonens verkehren die Züge über die Västkustbana bis Göteborg sowie über die Södra stambana und Kust till kust-bana nach Växjö, Karlskrona und Kalmar.

Seit der Fertigstellung des Citytunnels in Malmö im Dezember 2010 ist eine bessere Anbindung des Stadtzentrums von Malmö gegeben. Der alte Kopfbahnhof Malmö C ist mit den nunmehr vorhandenen unterirdischen Durchgangsbahnsteigen für die Öresundzüge erweitert worden.

Fahrzeuge

Die Verbindung wird mit elektrischen Triebzügen des Herstellers Adtranz (später Bombardier Transportation, inzwischen Alstom) bedient. Die Gesellschaft Öresundståg AB setzt für ihre schwedischen Provinz-Verkehrsunternehmen die für die schwedische Statens Järnvägar beschafften Baureihen X31K und X32K und die dänischen DSB (Danske Statsbaner) die schwedischen X31K ein, die als dänische Baureihe ET geführt werden. Da Schweden und Dänemark unterschiedliche Fahrdrahtspannungen verwenden, mussten die Züge zweisystemfähig für 15 kV mit 16⅔ Hz (Schweden) und 25 kV mit 50 Hz (Dänemark) ausgelegt werden.

Betreiber

Der Öresundverkehr wurde bis zum 10. Januar 2009 in gemeinsamer Regie von der dänischen DSB auf dänischem Gebiet, von Skånetrafiken in Schonen und auf den Verbindungen nach Göteborg und Kalmar von den schwedischen SJ AB (Statens Järnvägar) betrieben und verantwortet.

Seit dem 11. Januar 2009 war DSB First der neue Betreiber, ein Gemeinschaftsunternehmen der dänischen DSB und der britischen FirstGroup. Ausnahme war die Strecke AlvestaKalmar, die weiterhin von SJ betrieben wurde. Hinter der Marke Øresundståg stehen Trafikstyrelsen aus Dänemark sowie aus Schweden Skånetrafiken, Hallandstrafiken, Blekingetrafiken, Västtrafik, Länstrafiken Kronoberg und Kalmar Läns Trafik.

Am 11. Dezember 2011 wurde DSB First mit der Übernahme der schwedischen Strecken durch Veolia in DSB Øresund umbenannt.

Siehe auch

Commons: Öresundståg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Bombardier Contessa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • DSB Øresund. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. April 2013; abgerufen am 10. August 2016 (dänisch).
  • Öresundståg. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 7. Januar 2010; abgerufen am 10. August 2016 (schwedisch).

Einzelnachweise

  1. Invigningen av Malmö Citytunnel. (Nicht mehr online verfügbar.) 13. Dezember 2010, archiviert vom Original am 23. Januar 2015; abgerufen am 26. März 2013 (schwedisch).
  2. Öresundståg. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 28. November 2009; abgerufen am 26. März 2013 (schwedisch).
  3. DSB First skiftede navn til DSB Øresund. (Nicht mehr online verfügbar.) 26. März 2013, archiviert vom Original am 12. April 2013; abgerufen am 2. Januar 2016 (dänisch).
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