Überetscher Hütte Rifugio Oltradige al Roen CAI-Schutzhütte Kategorie C | ||
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Lage | unterhalb des Roen im Mendelkamm; Südtirol, Italien; Talort: Tramin | |
Gebirgsgruppe | Nonsberggruppe | |
Geographische Lage: | 46° 21′ 50,6″ N, 11° 11′ 49,5″ O | |
Höhenlage | 1775 m s.l.m. | |
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Erbauer | Sektion Überetsch des DÖAV | |
Besitzer | CAI Sektion Bozen | |
Erbaut | 1912–1913 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | von Mai bis November | |
Beherbergung | 20 Betten, 0 Lager | |
Weblink | rifugiooltradigealroen.it | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Die Überetscher Hütte (italienisch Rifugio Oltradige al Roen) ist eine Schutzhütte im Südtiroler Teil der Nonsberggruppe in Italien.
Lage und Umgebung
Die Überetscher Hütte liegt auf 1775 m Höhe auf einer kleinen Geländeterrasse etwas nordöstlich vom Gipfel des Roen (2116 m), der die höchste Erhebung des Mendelkamms darstellt. Dieser fällt nach Osten ins Etschtal steil ab. Am Fuß des Roen im Unterland befindet sich der Ort Tramin (276 m), auf dessen Gemeindegebiet die Hütte liegt.
Am einfachsten erreichbar ist die Überetscher Hütte vom nördlich gelegenen Mendelpass aus über die Roenalm (italienisch Malga Romeno). Weiters führen Wege von Altenburg und Tramin herauf. Von der Hütte aus gelangt man über einen gesicherten Klettersteig zum Gipfel des Roen. Richtung Süden führt ein Steig auf den Schwarzen Kopf, einen Nebengipfel.
Geschichte
Die 1910 gegründete Sektion Überetsch des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DÖAV) errichtete 1912 die Überetscher Hütte, deren Einweihung 1913 erfolgte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Hütte vom italienischen Staat enteignet und 1924 der Sektion Bozen des Club Alpino Italiano (CAI) übergeben.
Literatur
- Vito Brigadoi: 100 anni Rifugio Oltradige al Roen – 100 Jahre Überetscher Hütte: 1913–2013. Club Alpino Italiano, Bozen 2013
Weblinks
- Überetscher Hütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)
Einzelnachweise
- ↑ Sektion Überetsch. In: alpenverein.de. Abgerufen am 17. November 2020.
- ↑ Hans Kammerer: Schutzhütten in Südtirol. Tappeiner, Lana 2008, ISBN 978-88-7073-422-5, S. 87.