Čelovce
Wappen Karte
Čelovce
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Banskobystrický kraj
Okres: Veľký Krtíš
Region: Poiplie
Fläche: 36,820 km²
Einwohner: 426 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner je km²
Höhe: 346 m n.m.
Postleitzahl: 991 41
Telefonvorwahl: 0 47
Geographische Lage: 48° 11′ N, 19° 9′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
VK
Kód obce: 515922
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Ján Petroch
Adresse: Obecný úrad Čelovce
č. 113
991 41 Čelovce
Webpräsenz: www.celovce.eu

Čelovce (bis 1927 slowakisch „Čeľovce“; ungarisch Csall oder Csal) ist eine Gemeinde im Süden der Slowakei mit 426 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie gehört zum Okres Veľký Krtíš, einem Kreis des Banskobystrický kraj.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich am südöstlichen Rand von Krupinská planina (deutsch etwa „Karpfener Hochebene“) im Tal des Čelovský potok, in einer hügeligen Landschaft. Der höchste Punkt des Gemeindegebiets ist der Hügel Senná hora (537 m n.m.). Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 346 m n.m. und ist 25 Kilometer von Veľký Krtíš entfernt.

Nachbargemeinden sind Cerovo im Norden, Opava im Osten, Seľany und Širákov im Südosten, Ďurkovce und Vinica im Süden, Hrušov im Südwesten sowie Plášťovce und Drienovo im Westen.

Geschichte

Čelovce wurde zum ersten Mal 1260 als Chol (nach anderen Quellen erst 1295 als Chal) schriftlich erwähnt, damals als Besitz des mittelalterlichen Geschlechts Hunt-Poznan. Am Anfang des 14. Jahrhunderts war das Dorf Besitz des Geschlechts Dobak, im 16. Jahrhundert kam es zum Herrschaftsgebiet der Burg Čabraď. Das 16. und 17. Jahrhundert war durch wiederholte türkische Überfälle gekennzeichnet. 1828 zählte man 135 Häuser und 823 Einwohner, die als Landwirte und Obstbauern beschäftigt waren.

Bis 1918/1919 gehörte der im Komitat Hont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.

Bevölkerung

Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Čelovce 438 Einwohner, davon 418 Slowaken, jeweils drei Roma, Tschechen und Ukrainer sowie zwei Magyaren. Neun Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.

305 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 76 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. und fünf Einwohner zur orthodoxen Kirche; ein Einwohner bekannte sich zu einer anderen Konfession. 23 Einwohner waren konfessionslos und bei 28 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.

Bauwerke

  • römisch-katholische Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem Jahr 1673
  • evangelische Kirche im barock-klassizistischen Stil aus dem Jahr 1793

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
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