Ďanová
Wappen Karte
Ďanová
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Žilinský kraj
Okres: Martin
Region: Turiec
Fläche: 7,662 km²
Einwohner: 556 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner je km²
Höhe: 449 m n.m.
Postleitzahl: 038 42 (Postamt Príbovce)
Telefonvorwahl: 0 43
Geographische Lage: 48° 59′ N, 18° 55′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
MT
Kód obce: 512150
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Miroslav Ďanovský
Adresse: Obecný úrad Ďanová
č. 22
038 42 Príbovce
Webpräsenz: www.danova.sk

Ďanová (ungarisch Deánfalva – bis 1907 Deánfalu) ist eine Gemeinde im Norden der Slowakei mit 556 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Martin, einem Teil des Žilinský kraj, gehört und zur traditionellen Landschaft Turiec gezählt wird.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich im Mittelteil des Turzbeckens (slowakisch Turčianska kotlina) im Tal des Baches Blatnický potok. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 449 m n.m. und ist 11 Kilometer von Martin entfernt.

Nachbargemeinden sind Necpaly im Norden, Folkušová im Osten, Blatnica im Süden, Karlová im Südwesten, Rakovo im Westen und Príbovce im Nordwesten.

Geschichte

Ďanová wurde zum ersten Mal 1252 als Villa Jank schriftlich erwähnt und lag jahrelang im Herrschaftsgebiet der Burg Blatnica.

1715 gab es 27 Haushalte in Ďanová, 1785 hatte die Ortschaft 66 Häuser und 462 Einwohner. 1828 zählte man 65 Häuser und 577 Einwohner, die als Landwirte beschäftigt waren. Bis zum 20. Jahrhundert besaßen die Geschlechter Prónay und Révay Ortsgüter.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Turz liegende Ort zum Königreich Ungarn, kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Ďanová 529 Einwohner, davon 509 Slowaken sowie jeweils ein Pole und Tscheche. 18 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.

234 Einwohner bekannten sich zur Evangelischen Kirche A. B., 186 Einwohner zur Römisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zur Griechisch-katholischen Kirche und ein Einwohner zur Evangelisch-methodistischen Kirche; ein Einwohner bekannte sich zu einer anderen Konfession. 82 Einwohner waren konfessionslos und bei 23 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.

Bauwerke

  • Glockenturm aus dem Ende des 19. Jahrhunderts

Verkehr

Karlová ist über einen Abzweig aus der Straße 1. Ordnung 65 zu erreichen.

Einzelnachweise

  1. Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.