Asteroid (10972) Merbold | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,4491 AE |
Exzentrizität |
0,0933 |
Perihel – Aphel | 2,2207 AE – 2,6776 AE |
Neigung der Bahnebene | 2,3252° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 241,2149° |
Argument der Periapsis | 340,2056° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 12. April 2018 |
Siderische Umlaufperiode | 1399,9570 d |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 5,297 ± 0,121 km |
Albedo | 0,229 ± 0,026 |
Absolute Helligkeit | 13,8 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 29. September 1973 |
Andere Bezeichnung | 1188 T-2, 1991 GM5, 2424 T-3 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(10972) Merbold ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.
Der Asteroid wurde am 20. Mai 2008 nach dem deutschen Physiker und ehemaligen Astronauten Ulf Merbold (* 1941) benannt, der 1983 als zweiter Deutscher im All war und dies 1988 wiederholte. 1994 verbrachte er vier Wochen auf der russischen Raumstation Mir und ist damit bislang der einzige Deutsche mit drei Weltraumeinsätzen.
Siehe auch
Weblinks
- (10972) Merbold in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (10972) Merbold in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (10972) Merbold gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)