Strukturformel
Allgemeines
Name 1,5-Dichlorpentan
Andere Namen

Pentamethylendichlorid

Summenformel C5H10Cl2
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 628-76-2
EG-Nummer 211-053-6
ECHA-InfoCard 100.010.049
PubChem 12353
ChemSpider 21106526
Wikidata Q27265185
Eigenschaften
Molare Masse 141,04 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,106 g·cm−3

Schmelzpunkt

−72 °C

Siedepunkt

180 °C

Dampfdruck

1,5 hPa (25 °C)

Löslichkeit
  • sehr schwer löslich in Wasser (0,125 g·l−1 bei 25 °C)
  • mischbar mit Ethanol, Ether und Chloroform
Brechungsindex

1,4570 (20 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Achtung

H- und P-Sätze H: 226
P: 210
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

1,5-Dichlorpentan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen, gesättigten Halogenkohlenwasserstoffe.

Gewinnung und Darstellung

1,5-Dichlorpentan kann durch Reaktion von 1-Benzoylpiperidin mit Phosphorpentachlorid gewonnen werden. Die Verbindung kann auch durch Reaktion von 1,5-Pentandiol mit Salzsäure bei 170 °C und hohem Druck dargestellt werden.

Eigenschaften

1,5-Dichlorpentan ist eine farblose Flüssigkeit, die sehr schwer löslich in Wasser ist.

Verwendung

1,5-Dichlorpentan wird zur Herstellung Thian durch Reaktion mit Natriumsulfid verwendet.

Sicherheitshinweise

Die Dämpfe von 1,5-Dichlorpentan können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 26 °C) bilden.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Eintrag zu 1,5-Dichlorpentan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Oktober 2018. (JavaScript erforderlich)
  2. 1 2 3 Datenblatt 1,5-Dichloropentane, 98% bei Alfa Aesar, abgerufen am 29. Oktober 2018 (PDF) (JavaScript erforderlich).
  3. Julius Schmidt: Synthetisch-organische Chemie der Neuzeit. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-04315-7, S. 321 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. John Kenneth Stille, Tod W. Campbell: Condensation monomers. Wiley-Interscience, 1972, ISBN 978-0-471-39370-2, S. 197 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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