Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | 3,5-Dinitrobrenzcatechin | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H4N2O6 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 200,11 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
164 °C | |||||||||||||||
pKS-Wert |
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Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
3,5-Dinitrobrenzcatechin ist eine chemische Verbindung, die sowohl zur Stoffgruppe der Phenole als auch zur Stoffgruppe der Nitroaromaten gehört.
Darstellung
Ein Syntheseweg von 3,5-Dinitrobrenzcatechin 5 geht von 1,3,5-Trinitrobenzol 1 aus, das mit Natriummethanolat in Methanol zu 3,5-Dinitroanisol 2 reagiert. Dieses wird dann mit Salpetersäure und Schwefelsäure nitriert. Das dabei entstehende 2,3,5-Trinitroanisol 3 wird wieder mit Natriummethanolat zu 3,5-Dinitroveratrol 4 umgewandelt. Etherspaltung liefert dann das Endprodukt 5.
Derivate
Die Methylierung von 3,5-Dinitrobrenzcatechin führt zu verschiedenen Ethern, deren Schmelzpunkte in untenstehender Tabelle gelistet sind.
Methylether des 3,5-Dinitrobrenzcatechins | |||
Strukturformel | |||
Trivialname | 4,6-Dinitroguajacol | 3,5-Dinitroguajacol | 3,5-Dinitroveratrol |
CAS-Nummer | 63975-57-5 | 13661-34-2 | |
Molmasse | 214,1 | 214,1 | 228,1 |
Schmelzpunkt | 80 °C | 123 °C | 102 °C |
Bei der Veresterung mit Essigsäureanhydrid entsteht das Diacetat, das einen Schmelzpunkt von 112 °C hat.
Verwendung
3,5-Dinitrobrenzcatechin wird als Inhibitor von Catechol-O-methyl-transferase (COMT) eingesetzt. Ferner wird es für die photometrische Bestimmung von Niob, Titan (Element), Vanadium, Wolfram und der seltenen Erden eingesetzt.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 Datenblatt 3,5-Dinitrocatechol, solid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. Dezember 2019 (PDF).
- 1 2 3 4 5 6 J. Buckingham: "Dictionary of organic compounds", Band 9, S. 2767. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ M. H. Vermeulen: "Sur la structure des dinitranisols", in: Rec. Trav. Chim., 1906, 25, S. 12–31; Volltext.
- ↑ M. H. Vermeulen: "Sur quelques trinitranisols", in: Rec. Trav. Chim., 1912, 31, S. 101–104; Volltext.