Der 7. Revisionssenat ist ein Spruchkörper des Bundesverwaltungsgerichts. Er ist einer von zehn Revisionssenaten, die beim Bundesverwaltungsgericht gebildet wurden.

Zuständigkeit

Der Senat ist im Geschäftsjahr 2018 zuständig für Sachen aus den Gebieten

  1. des Umweltschutzrechts, soweit es nicht dem 4. oder 9. Revisionssenat zugewiesen ist, insbesondere des Chemikalienrechts und des Immissionsschutzrechts,
  2. des Gentechnikrechts,
  3. des Abfallrechts und des Bodenschutzrechts,
  4. des Atomrechts,
  5. des Wasser- und Deichrechts,
  6. des Bergrechts,
  7. des Rechts der Abwasserabgaben nach dem Abwasserabgabengesetz,
  8. des Rechts der Wasser- und Bodenverbände,
  9. des Rechts des Baues von Wasserstraßen,
  10. des Informationsfreiheitsrechts und des Rechts der Weiterverwendung von Informationen öffentlicher Stellen, soweit nicht dem 6. Revisionssenat zugewiesen (vgl. dort Nr. 12),
  11. des presse-, rundfunk-, archiv- und medienrechtlichen Informations-, Einsichts- und Auskunftsrechts, soweit nicht dem 6. Revisionssenat zugewiesen (vgl. dort Nr. 12).

Besetzung

Der Senat ist mit folgenden sechs Berufsrichtern besetzt:

Vorsitzende

Nr. Name (Lebensdaten) Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
1 Egmont Witten (1903–1989) 30. August 1957 31. Mai 1971
2 Horst Sendler (1925–2006) 26. August 1971 30. Juni 1991
3 Everhardt Franßen (* 1937) 1. Juli 1991 30. September 2002
4 Wolfgang Sailer (* 1947) 18. November 2002 30. April 2012
5 Rüdiger Nolte (* 1951) 10. Juli 2012 30. April 2017
6 Andreas Korbmacher (* 1960) 23. Mai 2017

Einzelnachweise

  1. Geschäftsverteilungsplan des Bundesverwaltungsgerichts für das Geschäftsjahr 2018 (abgerufen am 18. April 2018; PDF, 100 kB)
  2. Geschäftsverteilungsplan des BVerwG, Stand 31.01.2023, abgerufen am 5. Oktober 2023
  3. Zwei Vorsitzende Richter am Bundesverwaltungsgericht im Ruhestand. In: Zeitschrift für öffentliches Recht in Norddeutschland. 2017, S. 327.
  4. Zwei neue Vorsitzende Richter am Bundesverwaltungsgericht. In: Zeitschrift für öffentliches Recht in Norddeutschland. 2017, S. 327.
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