AEK Larnaka
Basisdaten
Name Αθλητική Ενωση Κίτιον
Sitz Larnaka, Zypern
Gründung 18. Juli 1994
Farben grün-gelb
Präsident Zypern Republik Antreas Karapatakis
Website aek.com.cy
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Spanien José Luis Oltra
Spielstätte AEK Arena – Georgios Karapatakis
Plätze 7.303
Liga First Division
2022/23 3. Platz
Heim
Auswärts

Die AEK Larnaka (griechisch ΑΕΚ Λάρνακας, AEK steht für Αθλητική Ενωση Κίτιον Athlitikí Enosi Kítion) ist ein zyprischer Sportverein aus Larnaka. Der 1994 aus der Fusion von EPA und Pezoporikos entstandene Verein ist vor allem für seine Fußball-, Volleyball- und Basketballmannschaften bekannt.

Für die Basketballmannschaft: siehe Hauptartikel AEK Larnaka (Basketball)

Geschichte

Fußball

AEK Larnaka gründete sich 1930 unter dem Namen EPA Larnaka. Nach Beendigung der Unterbrechung des Sportbetriebs aufgrund des Zweiten Weltkriegs 1944 gehörte die Fußballmannschaft zu den dominierenden Mannschaften Zyperns. Bereits in der Auftaktsaison nach der Kriegsunterbrechung gewann sie das Double aus Landesmeisterschaft und -pokal, das sie im folgenden Jahr verteidigte. Zunächst blieb der Klub weiterhin im vorderen Ligabereich, wurde jedoch von Vereinen wie APOEL Nikosia, Anorthosis Famagusta oder AEL Limassol von der Tabellenspitze verdrängt. Zudem entwickelte sich mit Pezoporikos Larnaka ein Ortsrivale, der ebenfalls um die Meisterschaft mitspielte. 1950, 1953 und 1955 fügte AEK Larnaka weitere Trophäen der Titelsammlung hinzu, als der Klub jeweils erneut den zyprischen Pokal gewann, während Pezoporikos Larnaka 1954 den Meistertitel holte.

Lange Zeit spielten EPA und Pezoporikos mit wechselndem Erfolg in der ersten zyprischen Liga, ohne weitere Titel gewinnen zu können. 1970 lieferten sich die Ortsrivalen mit Omonia Nikosia einen Dreikampf um die Meisterschaft. Letztlich entschied das bessere Torverhältnis bei den punktgleichen Rivalen zugunsten von EPA. Im Europapokal der Landesmeister 1970/71 traf die Mannschaft in der ersten Runde auf den deutschen Vertreter Borussia Mönchengladbach und schied nach einer 0:6-Heim- und einer 0:10-Auswärtsniederlage aus. Als Meister spielte der Klub in der griechischen Alpha Ethniki, aus der er ebenfalls direkt wieder abstieg. In derselben Saison siegte Pezoporikos im zyprischen Pokalwettbewerb und qualifizierte sich damit auch für den Europapokal der Pokalsieger 1970/71. Dort trotzte der Klub zwar Cardiff City im Hinspiel ein 0:0 ab, verlor jedoch das Rückspiel in Cardiff mit 0:8.

Während sich mit Alki Larnaka in den folgenden Jahren ein weiterer Lokalrivale in den Vordergrund spielte, rutschten EPA und Pezoporikos ins Mittelfeld der Liga ab. Als Pokalfinalist 1973 gegen Meister APOEL Nikosia erreichte Pezoporikos zwar erneut den Europapokal; gegen den schwedischen Klub Malmö FF blieb die Mannschaft in beiden Spielen erneut torlos und kassierte elf Gegentore. Ende der 1970er Jahre kehrte Pezoporikos als mehrfacher Tabellendritter abermals aufs europäische Parkett zurück, blieb im UEFA-Pokal aber weiterhin chancenlos. Während EPA sich weiterhin im mittleren Tabellenbereich platzierte, kehrte Pezoporikos Ende der 1980er Jahre ins Meisterschaftsrennen zurück. Mit nur einer Saisonniederlage distanzierte die Mannschaft 1988 APOEL Nikosia um einen Punkt und gewann den Meistertitel. Gegen den späteren Viertelfinalisten IFK Göteborg scheiterte der Klub bereits in der ersten Runde des Europapokals der Landesmeister 1988/89.

1994 schlossen sich EPA und Pezoporikos zusammen und bildeten den AEK Larnaka. Nach einer durchwachsenen ersten Spielzeit setzte sich der Klub im vorderen Mittelfeld der Liga fest. 1996 erreichte der Fusionsverein das Pokalfinale, das jedoch gegen den Meister APOEL Nikosia nach Verlängerung verloren ging. Damit war der Klub im Europapokal der Pokalsieger 1996/97 vertreten, wo er die Qualifikationsrunde gegen den armenischen Klub FC Kotajk Abowjan erfolgreich überstand, nach einer 0:2-Auswärtsniederlage und einem 0:0-Remis im Rückspiel gegen den FC Barcelona jedoch abermals in der ersten Runde ausschied. Mit Beginn des neuen Jahrtausends rutschte der Klub in der Tabelle etwas ab, gewann jedoch durch einen 2:1-Endspielerfolg über AEL Limassol erneut den Landespokal. Bei einer erneuten Finalteilnahme später zog er gegen APOEL Nikosia den Kürzeren.

2008 erreichte AEK mit dem vierten Tabellenrang die Meisterschaftsendrunde, in der mit zwei Punkten Rückstand auf Omonia Nikosia der letzte Platz belegt und somit die erneute Qualifikation für den Europapokal verpasst wurde. Dem Erfolg folgte der Absturz, die folgende Spielzeit beendete der Klub auf einem Abstiegsplatz. Die erste Zweitligasaison der Vereinsgeschichte beendete die Mannschaft auf dem zweiten Platz und setzte sich anschließend in der Aufstiegsrunde durch.

Volleyball

Die Frauenvolleyballmannschaft spielte lange Zeit erstklassig. 1995 und 2001 erreichte sie jeweils das Pokalfinale, verließ die Halle jedoch als Verlierer. 2007 holte sie das Double aus Meisterschaft und Landespokal.

Trainer

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