Abschnittsbefestigung Schöngeising

Ansicht von Osten

Staat Deutschland
Ort Schöngeising
Entstehungszeit Frühmittelalterlich
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Wall- und Grabenreste
Geographische Lage 48° 9′ N, 11° 14′ O
Höhenlage 589 m ü. NHN

Die Abschnittsbefestigung Schöngeising bezeichnet eine abgegangene frühmittelalterliche Höhenburg bei 589 m ü. NHN in der Gemeinde Schöngeising im Landkreis Fürstenfeldbruck in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7833-0012 als „Grabhügel mit Kreisgraben und Ringwall des frühen Mittelalters“ geführt.

Beschreibung

Die ovale Anlage liegt in einem Waldgebiet 1200 m nordöstlich der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Schöngeising sowie 750 m westnordwestlich der Filialkirche Hl. Kreuz von Holzhausen auf einem Sporn der Hochfläche über dem Ampertal. Die Anlage erstreckt sich ca. 140 m in Ost-West-Richtung und 75 m in Nord-Süd-Richtung. Von der frühmittelalterlichen Anlage ist als auffälliges Relikt noch ein vorgeschichtlicher Grabhügel sichtbar, der für die Befestigung eventuell als Turmhügel umgenutzt wurde, außerdem schwach erhaltene Graben- bzw. angesteilte Böschungsreste am oberen Rand der nördlichen und südlichen Spornflanken.

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Einzelnachweise

  1. Denkmalliste für Schöngeising (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; Stand: 30. Juni 2023).
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