Abschnittsbefestigung Spitziger Berg

Lageplan der Abschnittsbefestigung Spitziger Berg auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort TannloheBirgland
Entstehungszeit Vor- und frühgeschichtlich oder mittelalterlich
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Wall- und Grabenrest
Geographische Lage 49° 29′ N, 11° 36′ O
Höhenlage 560 m ü. NHN

Die Abschnittsbefestigung Spitziger Berg befindet sich im Ortsteil Tannlohe der Oberpfälzer Gemeinde Birgland im Landkreis Amberg-Sulzbach von Bayern. Die Abschnittsbefestigung liegt 500 m ostsüdöstlich der Burgruine Lichtenegg auf der Kuppe des Spitzinger Berges. Das Objekt wird vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter der Denkmalnummer D-3-6535-0022 als „Wallanlage vor- und frühgeschichtlicher oder mittelalterlicher Zeitstellung“ geführt.

Beschreibung

Der kegelförmige Spitzinger Berg besitzt eine längliche Kuppe, die von einem niedrigen Felskamm überhöht wird. Ein Halsgraben trennt die eigentliche Bergspitze vom Hinterland ab. Im Süden des Felskamms ist von innen her ein kleiner 30 m langer Wall ausgehoben, der sich mit beiden Enden an den Felsen lehnt und einen schmalen Innenraum einschließt. Seine Höhe beträgt etwa 1 m. Ein Tordurchbruch wird durch übereinander greifende Wallschenkel angedeutet.

Literatur

  • Sixtus Lampl: Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band III. Oberpfalz. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), München 1985.
  • Armin Stroh: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 3). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7847-5030-3, S. 98.

Einzelnachweise

  1. Befestigung vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung oder des Mittelalters, Birgland auf BayernAtlas, abgerufen am 14. Mai 2020.
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