Adam Lamhamedi | |||||||
Nation | Kanada (bis Mai 2011) Marokko (seit Juni 2011) | ||||||
Geburtstag | 22. April 1995 (28 Jahre) | ||||||
Geburtsort | Québec, Kanada | ||||||
Karriere | |||||||
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Disziplin | Super-G, Riesenslalom, Slalom, Kombination | ||||||
Verein | Skibec Alpin | ||||||
Status | nicht aktiv | ||||||
Medaillenspiegel | |||||||
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letzte Änderung: 26. September 2022 |
Adam Lamhamedi (arabisch آدم المحمدي, DMG Ādam al-Muḥammadī; * 22. April 1995 in Québec, Kanada) ist ein kanadisch-marokkanischer Skirennläufer.
Biografie
Lamhamedi wurde in Kanada geboren und wuchs dort auf. Das Skifahren erlernte er im Alter von vier Jahren. Im Dezember 2010 nahm er erstmals an FIS-Rennen teil, wobei er zunächst für Kanada startete. Im Herbst 2011 entschloss er sich, zukünftig Marokko, die Heimat seines Vaters, zu repräsentieren. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck gewann er die Goldmedaille in der Disziplin Super-G. Er ist damit der erste Sportler Afrikas, der in einer Wintersportart eine olympische Medaille gewinnen konnte.
Der erste Podestplatz in einem FIS-Rennen gelang Lamhamedi im Februar 2012, die ersten Einsätze im Nor-Am Cup folgten im Dezember desselben Jahres. Mit zwei weiteren Podestplätzen in FIS-Rennen qualifizierte er sich für die Olympischen Winterspiele 2014, wo er im Riesenslalom und im Slalom antrat.
Erfolge
Olympische Spiele
- Sotschi 2014: 47. Riesenslalom
- Pyeongchang 2018: 53. Riesenslalom
Olympische Jugendspiele
- Innsbruck 2012: 1. Super-G
Juniorenweltmeisterschaften
- Québec 2013: 53. Riesenslalom, 58. Super-G
Weblinks
- Adam Lamhamedi in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Adam Lamhamedi in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Marokkaner Adam Lamhamedi gewinnt im Super-G. Deutscher Olympischer Sportbund, 15. Januar 2012, abgerufen am 8. Februar 2014.
- ↑ Jean-François Tardif: Adam Lamhamedi: de Québec à Sotchi… pour le Maroc. La Presse, 29. Januar 2014, archiviert vom am 22. Februar 2014; abgerufen am 8. Februar 2014 (französisch).
- ↑ Simon Drouin: Adam Lamhamedi: champion africain d'hiver. La Presse, 4. Februar 2012, abgerufen am 8. Februar 2014 (französisch).