Adam Radomirović (* 16. März 1986 in Kraljevo) ist ein ehemaliger deutsch-serbischer Basketballspieler und jetziger -trainer.

Werdegang

Radomirović begann in Bielefeld mit dem Basketball, als sein Vater Miodrag „Pure“ Radomirović dort eine Trainerstelle innehatte. Er spielte mit der BG Hagen in der 2. Basketball-Bundesliga und gab während der Saison 2002/03 Ende März 2003 bei Brandt Hagen seinen Einstand in der Basketball-Bundesliga. Er kam auf insgesamt neun Bundesliga-Einsätze für Hagen, einen weiteren erhielt er Anfang Dezember 2004 bei GHP Bamberg, das in dieser Saison deutscher Meister wurde. Radomirović war ebenfalls für Bambergs Kooperationsmannschaften TSV Breitengüßbach und 1. FC Baunach einsatzberechtigt.

Zur Saison 2006/07 wechselte er zum österreichischen Bundesligisten St. Pöltner Haie, bei dem sein Vater das Traineramt angetreten hatte. In 23 Bundesliga-Einsätzen für St. Pölten erzielte der 1,90 Meter große Aufbauspieler im Durchschnitt 2,3 Punkte. In der Saison 2007/08 stand er zeitweilig in Diensten von KK Sloga Krajevo in Serbien. Er trat aus Verletzungsgründen als Spieler zurück, widmete sich der Trainerarbeit und erlangte an der Megatrend-Universität in Belgrad einen Hochschulabschluss im Studienfach Basketball.

Bis 2010 war er in St. Pölten als Trainer im Nachwuchsbereich sowie unter seinem Vater als Assistenztrainer der Herrenmannschaft tätig. 2010 trat er beim TBB Trier das Amt des Jugendkoordinators an und betreute als Trainer unter anderem Triers Mannschaft in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. Des Weiteren zählte er zum Trainerstab von Triers Bundesliga-Aufgebot, betreute dort Spieler in Einzelübungseinheiten und war für das Athletiktraining zuständig.

Zur Saison 2013/14 trat er die Trainerstelle beim BBC Nitia Bettembourg in Luxemburg an und war bis 2015 im Amt. Er blieb in Luxemburg und betreute ab 2015 den BBC Gréngewald Hueschtert. 2018 wechselte er innerhalb des Großherzogtums zum BBC Bascharage. In Bascharage war er bis 2022 beschäftigt. Im Sommer 2023 wurde er Trainer von Racing Luxemburg.

Er gründete ebenfalls ein Unternehmen für Trainingsberatung und -betreuung im Leistungs- und Breitensport.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Neuer Mann für den Nachwuchs. In: Trierischer Volksfreund. 25. Oktober 2010, abgerufen am 17. März 2022.
  2. Gesamtscouting BG Hagen (Stand: 23.04.2002). In: basketball-net.de. Archiviert vom Original am 27. November 2003; abgerufen am 17. März 2022.
  3. Adam Radomirovic. In: BBL GmbH. Abgerufen am 17. März 2022.
  4. Saison 2005/06. In: baunach-basketball.de. Abgerufen am 17. März 2022.
  5. Transferüberblick vor der Saison 06/07. In: Der Standard. 2006, abgerufen am 17. März 2022.
  6. Adam Radomirovic. In: Österreichischer Basketballverband. Abgerufen am 17. März 2022.
  7. 1 2 Adam Radomirovic. In: eurobasket.com. Abgerufen am 17. März 2022.
  8. 1 2 Adam Radomirovic. In: Féderation Luxembourgeoise de Basketball: Bulletin d’information officiel. 13. März 2013, abgerufen am 17. März 2022.
  9. UBC St. Polten (Season 2008-2009). In: eurobasket.com. Abgerufen am 17. März 2022.
  10. Ein Neustart in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. In: Trierischer Volksfreund. 11. Januar 2013, abgerufen am 17. März 2022.
  11. Radomirovic to coach Grengewald. In: basketnews.lu auf facebook.com. 29. April 2015, abgerufen am 17. März 2022.
  12. Adam Radomirovic new head coach of the BBC Gréngewald men’s team. In: BBC Gréngewald Hueschtert auf facebook.com. 29. April 2015, abgerufen am 17. März 2022.
  13. Radomirovic stays head-coach in Bascharage. In: Fédération Luxembourgeoise de Basketball. 29. April 2015, abgerufen am 17. März 2022.
  14. Radomirovic new men’s head coach. In: Fédération Luxembourgeoise de Basket Ball. 6. Juni 2023 (luxembourg.basketball [abgerufen am 4. August 2023]).
  15. Adam Radomirovic - das Gesicht hinter Key Sports Consult. In: keysportsconsult.com. Abgerufen am 17. März 2022.
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