Adam von Ebrach († 23. November 1166) war ein Zisterziensermönch und erster Abt von Ebrach.
Man vermutet, dass der Zisterziensermönch Adam zunächst im Kloster Cîteaux, dann in Kloster Morimond gelebt hatte, bevor er dann nach 1127 Abt des neu gegründeten Kloster Ebrach wurde. 1134 wurde die Klosterkirche des durch viele Schenkungen wohlhabenden Klosters geweiht. Nach Ebrach gründete Adam sechs weitere Klöster und diente dem Papst, aber auch Friedrich Barbarossa mehrmals als Schlichter. Auch im Schisma versuchte Adam zu vermitteln.
Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Seliger verehrt. Sein Gedenktag ist der 25. Februar
Literatur
- Friedrich Wilhelm Bautz: Adam von Ebrach. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 30.
- Helmut Flachenecker: Abt Adam von Ebrach. Ein Gründerabt im Spannungsfeld zwischen ‘Vita activa‘ und ‘Vita contemplativa‘. In: Cistercienser Chronik 126 (2019), S. 40–63.
- Ferdinand Geldner: Abt Adam von Ebrach. In: Gerhard Pfeiffer (Hrsg.): Fränkische Lebensbilder. Band 2. Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1968, (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte, Reihe VII A. Band 2), S. 8–25.
- Franz-Josef Schmale: Adam. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 50 (Digitalisat).
- Franz-Josef Schmale: Adam von Ebrach. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1. Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 108.
- Franz Xaver von Wegele: Adam, Abt vom Kloster Ebrach. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 42.
Weblinks
Einzelnachweise
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
--- | Abt von Ebrach 1126–1166 | Rapotho |
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.