Adolph Weber (* 23. März 1819 in Höckelheim; † 13. März 1893 in Stade) war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker.

Leben

Adolph Weber studierte von 1837 bis 1841 Rechtswissenschaft in Göttingen. Ab 1847 war er als Rechtsanwalt in Stade tätig. Später war er auch Redakteur einer politischen Wochenschrift. Als solcher wurde er 1852/1853 vom Vorwurf der Beleidigung des Ministeriums Wilhelm von Borries freigesprochen. Ab 1868 war er Obergerichtsanwalt in Stade.

Von 1867 bis 1868 war er Abgeordneter im Reichstag des Norddeutschen Bundes für die Nationalliberale Partei und den Wahlkreis Hannover 18 (Stade, Geestemünde, Bremervörde, Osterholz). In dieser Eigenschaft war er 1868 auch Mitglied des Zollparlaments. Am 9. September 1868 legte Weber sein Reichstagsmandat nieder.

Literatur

  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3.

Einzelnachweise

  1. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 348, Kurzbiographie S. 485.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 130.
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