Agave longipes
Systematik
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Agavengewächse (Agavoideae)
Gattung: Agaven (Agave)
Untergattung: Agave
Art: Agave longipes
Wissenschaftlicher Name
Agave longipes
Trel.

Agave longipes ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Agaven (Agave). Das Artepitheton longipes leitet sich von den lateinischen Worten longus für ‚lang‘ sowie pes für ‚Fuß‘ ab und verweist auf die langen Blütenstandsstiele der Art.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die gebogenen Laubblätter von Agave longipes ähneln denen der breiter blättrigen Formen von Agave sobolifera. Am Blattrand befinden sich schmal dreieckige, häufig zurückgebogene und angepresste Randzähne. Der oft graue Enddorn ist gelegentlich stark zusammengedrückt und konisch. Auf seiner Oberseite ist er stärker und ausdauernder gefurcht und besitzt weniger einwärts gerichtete Ränder.

Blütenstände und Blüten

Der „rispige“ Blütenstand trägt keine Bulbillen. Die 60 bis 70 Millimeter langen Blüten stehen an 20 Millimeter langen Blütenstielen. Ihre Perigonblätter sind gelb. Die Zipfel sind 20 bis 25 Millimeter lang. Die offene konische Blütenröhre weist eine Länge von 6 bis 8 Millimeter auf. Der länglich spindelförmige Fruchtknoten ist 30 bis 40 Millimeter, die Staubfäden 50 bis 60 Millimeter lang.

Früchte und Samen

Über die Früchte und Samen ist nichts bekannt.

Systematik und Verbreitung

Agave longipes ist auf Jamaika bei St. Andrews auf gut wasserdurchlässigen Hängen in Höhen von 1000 bis 1200 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch William Trelease wurde 1913 veröffentlicht.

Nachweise

Literatur

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 43.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 140.
  2. William Trelease: Agave in the West Indies. In: Memoirs of the National Academy of Sciences. Band 11, 1913, S. 36, Tafel 63 (online).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.