Aguiar de Sousa
Wappen Karte
Basisdaten
Region: Norte
Unterregion: Metropolregion Porto
Distrikt: Porto
Concelho: Paredes
Koordinaten: 41° 8′ N, 8° 27′ W
Einwohner: 1582 (Stand: 19. April 2021)
Fläche: 22,38 km² (Stand: 1. Januar 2010)
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 4585
Politik
Bürgermeister: Luís Alberto Costa Teixeira
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Aguiar de Sousa
Lugar de Senande
4585-001 Aguiar de Sousa

Aguiar de Sousa ist eine Gemeinde im Kreis Paredes des Distrikts Porto in Portugal. Die Stadt hat 1582 Einwohner (Stand 19. April 2021).

Geografie

Das Gemeindegebiet liegt in der felsigen, grünbewachsenen Landschaft, die durch die Täler der Flüsse Douro und Sousa gekennzeichnet ist.

Geschichte

Der Ort spielte in der Reconquista eine Rolle, wovon die zu besichtigenden Reste des Burgturmes (Torre dos Castelo de Aguiar de Sousa) zeugen. Almansor griff 995 die Festung an, die in der Folge zu einem wichtigen Punkt der Verteidigungslinien gegen die Mauren ausgebaut wurde. Die Burgreste sind heute ein denkmalgeschützter Teil der Route entlang der römischen Ausgrabungen in Portugal, der Rota do Românico.

Die seit der Unabhängigkeit des Königreiches Portugal 1139 eigenständige Gemeinde war ein eigener Kreis (Concelho) bis zur Verwaltungsreform 1855, und gehört seither zum Kreis von Paredes.

Name

Bereits zur Zeit der römischen Belagerung bekannt, geht ihr Name auf aquilare bzw. aquilaris zurück, bedingt durch die damals hier zahlreich vorkommenden Adler (lat.: Aquila). Der nahe Fluss Rio Sousa war der zweite Namenspate.

Verkehr

Die Gemeinde liegt an der Autobahn A41, mit eigenem Anschluss.

Der nächste Eisenbahnanschluss ist der Bahnhof in Paredes, an der Linha do Douro.

Einzelnachweise

  1. 1 2 www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. ↑ Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. ↑ www.monumentos.pt, abgerufen am 19. Oktober 2012
  4. ↑ www.rotadoromanico.com (Memento vom 17. Juli 2018 im Internet Archive), abgerufen am 19. Oktober 2012
  5. ↑ João Fonseca: Dicionário do Nome das Terras. 2. Auflage, Casa das Letras, Cruz Quebrada 2007, Seite 14 (ISBN 978-972-46-1730-5)
  6. ↑ www.origens.pt (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive), abgerufen am 19. Oktober 2012
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