Aix-en-Pévèle
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Douai
Kanton Orchies
Gemeindeverband Pévèle-Carembault
Koordinaten 50° 29′ N,  17′ O
Höhe 22–47 m
Fläche 6,55 km²
Einwohner 1.368 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 209 Einw./km²
Postleitzahl 59310
INSEE-Code 59004

Aix-en-Pévèle [ɛks ɑ̃ pevɛl] ist eine französische Gemeinde mit 1.368 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Douai und zum Kanton Orchies. Die Einwohner werden Aixois(es) genannt.

Die ursprünglich mit dem Namen Aix bezeichnete Gemeinde änderte ihre Bezeichnung mit Erlass N° 2018-956 vom 5. November 2018 auf den aktuellen Namen Aix-en-Pévèle.

Geographie

Aix liegt etwa 20 Kilometer nordöstlich von Douai an der Grenze zu Belgien, die vom Flüsschen Elnon gebildet wird. Umgeben wird Aix von den Nachbargemeinden Mouchin im Norden, Brunehaut (Belgien) im Nordosten, Rumegies im Osten, Saméon im Südosten, Landas im Süden sowie Nomain im Westen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920062020
Einwohner65857964469077793310431368
Quellen: Cassini und INSEE

Religion

Nachdem 1820 in Nomain ein erster Versammlungsraum der Baptisten entstanden war, wurde 1821 im Dorf die erste typische baptistische Kirche Frankreichs erbaut. Etwas später kamen noch weitere baptistische Kirchen in der Umgebung dazu, zu deren Mitgliedern rege Beziehungen gepflegt wurden. Die evangelistischen Bemühungen und der Zuwachs von Personen, die die baptistische Form des evangelischen Glaubens annahmen, gingen vor allem von Henri Pyt (1796–1835) und Jean-Baptiste Ladam (1789–1846) aus.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Laurent, ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert, Umbauten im 17. Jahrhundert, Glockenturm aus dem 11. Jahrhundert
  • Calvaire
  • Bauernhof mit Mühle Le Marais aus dem 18. Jahrhundert

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 1271.
Commons: Aix-en-Pévèle – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Erlass N° 2018-956 vom 5. November 2018 über die Umbenennung der Gemeinde.
  2. Sébastian Fath: Du ghetto au réseau. Le protestantisme évangélique en France 1800–2005. (= Histoire et société. N° 47). Labor et Fides, 2005, ISBN 2-8309-1139-3, S. 116 und S. 332.
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