Kanada  Alan May

Geburtsdatum 14. Januar 1965
Geburtsort Barrhead, Alberta, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 91 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1982–1985 Estevan Bruins
1985 Medicine Hat Tigers
1985–1986 New Westminster Bruins
1986–1987 Carolina Thunderbirds
1987–1988 Maine Mariners
1988 Nova Scotia Oilers
1988–1989 Cape Breton Oilers
1989 New Haven Nighthawks
1989–1994 Washington Capitals
1994–1995 Dallas Stars
1995 Calgary Flames
Orlando Solar Bears
Detroit Vipers
1995–1996 Utah Grizzlies
1996–1997 Houston Aeros
1998–1999 Abilene Aviators
Kanada  Alan May
Trainerstationen
1997–1998Fayetteville Force
1999–2000Lubbock Cotton Kings
2008–2009Norfolk Admirals (Assistenztrainer)

Alan Randolph May (* 14. Januar 1965 in Barrhead, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1985 und 1999 unter anderem 433 Spiele für die Washington Capitals, Dallas Stars, Calgary Flames in der National Hockey League (NHL) auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte May, der den Spielertyp des Enforcers verkörperte jedoch im Trikot der Utah Grizzlies aus der International Hockey League mit dem Gewinn des Turner Cups im Jahr 1996.

Karriere

May begann seine Juniorenkarriere im Sommer 1982 bei den Estevan Bruins in der Saskatchewan Junior Hockey League (SJHL) und war dort drei Spielzeiten lang aktiv. Nachdem er bereits während dieser Zeit eine Partie für die Brandon Wheat Kings in der Western Hockey League (WHL) bestritten hatte, lief er zu Beginn der Saison 1985/86 für deren Ligakonkurrenten Medicine Hat Tigers in der WHL auf, wechselte aber alsbald innerhalb der Liga zu den New Westminster Bruins.

Ungedraftet wechselte der Stürmer im Sommer 1986 in den Profibereich, wo er in der Spielzeit 1986/87 hauptsächlich für die Carolina Thunderbirds aus der Atlantic Coast Hockey League (ACHL) aktiv war. Dort überzeugte er derart, dass er im Oktober 1987 als sogenannter Free Agent einen Vertrag bei den Boston Bruins aus der National Hockey League (NHL) erhielt. Im Saisonverlauf absolvierte er jedoch lediglich drei Spiele und verbrachte die Saison hauptsächlich bei den Maine Mariners, Bostons Farmteam aus der American Hockey League (AHL), ehe er im März 1988 im Tausch für Moe Lemay zu den Edmonton Oilers transferiert wurde. Dort beendete er die Spielzeit bei deren Kooperationspartner, den Nova Scotia Oilers. Auch in der folgenden Saison machte er nur drei Spiele in der NHL bei den Edmonton Oilers und spielte wieder die meiste Zeit in der AHL für Edmonton neues Farmteam Cape Breton Oilers. Im März 1989 erfolgte ein erneuter Transfer, als er gemeinsam mit Jim Wiemer im Tausch für Brian Wilks und John English zu den Washington Capitals geschickt wurde.

Nachdem er die Saison bei den New Haven Nighthawks in der AHL beendet hatte, gelang es dem Enforcer zur Saison 1989/90 den Durchbruch in der NHL zu schaffen. May war für die folgenden fünf Spielzeiten Stammspieler des Hauptstadtklubs, bis er im März 1994 gemeinsam mit einem Siebtrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1995 zu den Dallas Stars transferiert wurde. Die Texaner schickten dafür Jim Johnson nach Washington. Es folgte im April 1995 ein weiterer Wechsel im Tausch für ein Achtrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1995 zu den Calgary Flames. Nach seinem Engagement in Calgary fand der Kanadier keinen neuen Arbeitgeber in der NHL und er spielte fortan nur noch in den Minor Leagues. Zwischen 1995 und 1997 lief May in der International Hockey League (IHL) für die Orlando Solar Bears, Detroit Vipers, Utah Grizzlies und Houston Aeros, wo er im Jahr 1996 mit den Utah Grizzlies den Turner Cup gewann.

Zur Saison 1997/98 wechselte May für ein Jahr auf die Trainerbank der Fayetteville Force aus der Central Hockey League (CHL), kehrte aber nur ein Jahr später wieder auf das Eis zurück und verbrachte die Spielzeit 1998/99 bei den Abilene Aviators in der Western Professional Hockey League (WPHL). Im Anschluss beendete May seine aktive Karriere im Alter von 34 Jahren endgültig. Die zwei Jahre zuvor angefangene Trainerkarriere, setzte er aber umgehend fort und wurde für ein Jahr Cheftrainer des Ligakonkurrenten Lubbock Cotton Kings. Nach einer längeren Pause fungierte May in der Saison 2008/09 als Assistenztrainer bei den Norfolk Admirals aus der AHL unter Cheftrainer Darren Rumble.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1982/83 Estevan Bruins SJHL Statistiken nicht bekannt
1982/83 Brandon Wheat Kings WHL 10002
1983/84 Estevan Bruins SJHL 63292958
1984/85 Estevan Bruins SJHL 64514798409
1985/86 Medicine Hat Tigers WHL 610125
1985/86 New Westminster Bruins WHL 32891781
1986/87 Carolina Thunderbirds ACHL 42231437310 522457
1986/87 Springfield Indians AHL 402211
1987/88 Maine Mariners AHL 61141125257
1987/88 Boston Bruins NHL 300015
1987/88 Nova Scotia Oilers AHL 1341554 400051
1988/89 Cape Breton Oilers AHL 50121325214
1988/89 Edmonton Oilers NHL 31017
1988/89 New Haven Nighthawks AHL 12281099 16639105
1989/90 Washington Capitals NHL 7771017339 1500037
1990/91 Washington Capitals NHL 674610264 1111237
1991/92 Washington Capitals NHL 756915221 70000
1992/93 Washington Capitals NHL 8361016268 60116
1993/94 Washington Capitals NHL 43471197
1993/94 Dallas Stars NHL 810118 10000
1994/95 Dallas Stars NHL 27112106
1994/95 Calgary Flames NHL 712313
1995/96 Orlando Solar Bears IHL 400011
1995/96 Detroit Vipers IHL 1725749
1995/96 Utah Grizzlies IHL 53131225108 1412314
1996/97 Houston Aeros IHL 8271118270 1312328
1997/98 Fayetteville Force CHL nicht gespielt wegen Trainertätigkeit
1998/99 Abilene Aviators WPHL 226101648 31019
SJHL gesamt 1278076156409
WHL gesamt 399918108
AHL gesamt 140323567635 20639156
IHL gesamt 156222850438 2724642
NHL gesamt 3933145761348 4012380

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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