Der NHL Entry Draft, bis 1978 NHL Amateur Draft, ist eine Veranstaltung der Eishockeyliga NHL, bei der die Teams der Liga Rechte an verfügbaren Amateur- und Jugendspielern erwerben (englisch to draft = einberufen, einziehen) können.
Geschichte
Der erste NHL Amateur Draft fand am 5. Juni 1963 in Montreal im Queen Elizabeth Hotel statt. Alle Amateurspieler, die 17 Jahre und älter waren und noch keinen Vertrag mit einem Profiteam hatten, konnten verpflichtet werden.
1969 gab es eine Regeländerung, sodass jeder Amateurspieler unter 20 Jahren verpflichtet werden konnte.
1979 wurde der „Amateur Draft“ umbenannt in „Entry Draft“, sodass auch Spieler, die bereits bei einem Profiteam außerhalb der NHL gespielt hatten, verpflichtet werden konnten. Dieser Schritt erleichterte die Aufnahme von Spielern der kurz zuvor aufgelösten WHA.
Ab 1980 konnten nur noch 18- bis 20-jährige nordamerikanische Spieler verpflichtet werden. Bei Europäern blieb die Altersgrenze nach oben hin offen.
Im selben Jahr wurde auch der Entry Draft ein öffentliches Ereignis. Bisher wurden die Entry Drafts unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Hotels oder der NHL-Geschäftsstelle in Montreal veranstaltet. Der NHL Entry Draft 1980 fand im Montreal Forum statt und 2.500 Fans kamen.
1985 fand der Entry Draft zum ersten Mal außerhalb von Montreal statt, nämlich in Toronto. Bereits 1984 begann das kanadische Fernsehen, die Veranstaltung zu übertragen; 1989 folgten die USA dem Vorbild.
Von 1986 bis 1994 wurde zusätzlich zum Entry Draft auch noch der NHL Supplemental Draft durchgeführt, in dem College-Spieler gezogen werden konnten, die für den Entry Draft nicht zugelassen waren.
Der Draft
Die NHL besteht aus 32 Teams. In jeder Runde des Drafts hat jedes Team einen sog. Draftpick. Das bedeutet, dass man sich die Rechte an einem Spieler pro Runde sichern kann. Allerdings können die Teams ihre Draftpicks in Transfergeschäften an andere Teams abgeben und auch Draftpicks anderer Teams erwerben, sodass man durch einen Transfer in einer Runde keinen, aber auch mehrere Draftpicks haben kann.
Die Reihenfolge im Draft entspricht im Grunde der umgedrehten Abschlusstabelle einer Saison. Also hat das schlechteste Team die erste Wahl im Draft und das beste die letzte. Um zu verhindern, dass Teams absichtlich verlieren und dadurch eine schlechtere Platzierung erreichen, weil sie keine Chance mehr auf die Play-offs haben, wurde die Draftlotterie eingeführt.
Die Draftlotterie
Die Draftlotterie wird kurz nach der regulären Saison durchgeführt. In der Draftlotterie befinden sich die 14 Mannschaften, die die Play-offs verpasst haben. Dabei ist das schlechteste Team vor der Lotterie auf Platz 1 und das beste auf Platz 14 in der Draftreihenfolge gesetzt. Der Gewinner der Lotterie erhält ab dem NHL Entry Draft 2013 automatisch den „First overall“-Draftpick, darf also im Draft als erstes Team auswählen.
Es handelt sich hierbei um eine gewichtete Lotterie, sodass das schlechteste Team der Saison auch die besten Chancen auf den ersten Draftpick hat. In einer Trommel sind 14 Kugeln, die von 1 bis 14 durchnummeriert sind. Es werden vier Kugeln gezogen, die dann eine Zahlenkombination ergeben (bspw. 2-12-10-7), wobei die Reihenfolge der Zahlen keine Rolle spielt. Es gibt 1001 unterschiedliche Zahlenkombinationen, allerdings wird die Kombination 11-12-13-14 nicht gewertet, sodass es 1000 mögliche Gewinnkombinationen gibt. Die Kombinationen werden auf die Teams verteilt. Das auf Platz 1 gesetzte Team hat mit 250 Kombinationen die meisten:
- 250 Kombinationen (25%ige Chance, die Lotterie zu gewinnen)
- 188 Kombinationen (18,8 %)
- 142 Kombinationen (14,2 %)
- 107 Kombinationen (10,7 %)
- %) 81 Kombinationen (8,1
- %) 62 Kombinationen (6,2
- %) 47 Kombinationen (4,7
- %) 36 Kombinationen (3,6
- %) 27 Kombinationen (2,7
- %) 21 Kombinationen (2,1
- %) 15 Kombinationen (1,5
- %) 11 Kombinationen (1,1
- %) 8 Kombinationen (0,8
- %) 5 Kombinationen (0,5
Das Team, das die richtige Zahlenkombination hat, wird nun auf den ersten Platz aufgestuft.
Bis zum NHL Entry Draft 2012 galt die Regelung, dass das Team, das die Lotterie gewinnt, sich nur um bis zu vier Plätze in der Draftreihenfolge verbessern kann. Somit hatten nur die ersten fünf Teams die Chance, den ersten Draftpick zu erhalten. Mit der Saison 2012/13 wurde diese Regelung schließlich abgeschafft.
Im Jahr 2005, als die gesamte NHL-Saison wegen des Lockouts abgesagt wurde, befanden sich alle 30 Mannschaften in einer modifizierten Lotterie. Siehe hierzu NHL Entry Draft 2005.
Draftreihenfolge
Somit ist die Draftreihenfolge der 14 vorzeitig ausgeschiedenen Teams bestimmt. Die restliche Draftreihenfolge setzte sich bis 2006 ebenfalls fast ausschließlich aus den Platzierungen in der regulären Saison zusammen. Das Play-off-Ergebnis wirkte sich nur auf die Mannschaft aus, die den Stanley Cup gewann, denn sie wurde auf Position 30 gesetzt. Seit dem NHL Entry Draft 2007 orientieren sich die Draftpositionen der Teams, die sich für die Play-offs qualifizieren, etwas stärker am Erfolg der Mannschaften in der Endrunde. Dabei ist der Stanley-Cup-Finalist auf Position 29 gesetzt, die unterlegenen Teams in den Conference Finals folgen davor:
Position | Saisonerfolg |
---|---|
1. bis 14. | Nicht für die Play-offs qualifiziert |
15. bis 26. | Play-off-Teilnehmer, die in den ersten beiden Runden ausgeschieden sind |
27. und 28. | Finalisten der Conference Finals |
29. | Stanley-Cup-Finalist |
30. | Stanley-Cup-Sieger |
Ausschlaggebend sind dabei für die Draftreihenfolge jeweils die Platzierungen in der regulären Saison. Auf den Plätzen 15 bis 26 kommen erst die „normalen“ Play-off-Teilnehmer, dann die Divisions-Sieger. Die schlechteste Mannschaft erhält dabei die beste Draftposition. Auch zwischen den Plätzen 27 und 28 entscheidet diese Regel.
Die Reihenfolge ist in jeder Runde dieselbe, allerdings werden Draftpicks häufig schon vor dem Draft in Tauschgeschäften an andere Teams transferiert. Das Team, das von einem anderen Team einen Draftpick erhält, hat eine zusätzliche Möglichkeit, einen Spieler auszuwählen. So kann es durchaus sein, dass eine Mannschaft in einer Runde zweimal und öfter einen Spieler aussuchen kann, da sie Draftpicks in Transfers erworben haben.
Regelung bis 2006
Bis 2006 wurde der Stanley-Cup-Gewinner auf Platz 30 der Reihenfolge gesetzt. Vor ihm standen die Divisionsgewinner der regulären Saison. Die restlichen Play-off-Teilnehmer fingen ab Platz 15 abwärts an.
Position | Saisonerfolg |
---|---|
1. bis 14. | Nicht für die Play-offs qualifiziert |
15. bis 24./25. | Play-off-Teilnehmer |
25./26. bis 29. | Play-off-Teilnehmer und Divisionssieger |
30. | Stanley-Cup-Sieger |
Combine
Die NHL veröffentlicht etwa zwei Monate vor dem Draft Rankings über die Spieler, die zur Wahl stehen. Es gibt insgesamt vier Rankings: Feldspieler Nordamerika, Feldspieler Europa, Torhüter Nordamerika und Torhüter Europa. Durch die Rankings wird den Teams die Auswahl aus mehr als 250 Spielern erleichtert und es wird gezeigt, wer aus Sicht der NHL die größten Talente sind.
Drei bis vier Wochen vor dem Draft findet das sogenannte „Combine“ statt. Das ist eine Veranstaltung, zu der die höchsteingeschätzten Talente des Drafts aus der ganzen Welt kommen, um sich den NHL-Teams zu präsentieren. Die Verantwortlichen der Teams haben die Möglichkeit, Gespräche mit den Talenten zu führen, um herauszufinden, ob der Spieler zum Team passt. Außerdem müssen die Spieler sich medizinischen Untersuchungen und Fitnesstests unterziehen.
Die Entscheidung
Wenige Tage nach dem Stanley-Cup-Finale findet der Entry Draft statt. Es kommen die Hauptverantwortlichen aller Teams, die größten Talente und viele Fans zusammen. Verstreut in ganz Nordamerika werden Draft-Partys gefeiert.
Nachdem der Beauftragte der NHL eine Eröffnungsrede gehalten hat, wird der Draft eröffnet. Nach der Reihe geht der General Manager eines jeden Teams oder ein anderer Vertreter des Teams auf die Bühne und gibt die Wahl des Teams bekannt. Der ausgewählte Spieler wird auf die Bühne gebeten und zieht das Trikot seines neuen Teams über, und es werden Fotos geschossen.
Nach dem Draft
Ist ein Spieler von einem Team verpflichtet worden, gehört er zum „System“ des Teams. Das ist aber keine Garantie, dass er jemals in der NHL spielen wird. Viele junge Spieler bleiben oft noch ein Jahr oder länger bei ihrem ursprünglichen Team, um sich dort noch weiterzuentwickeln, oder gehen weiterhin aufs College, um ihren Abschluss zu machen.
Meistens werden die hoffnungsvollsten verpflichteten Spieler etwa einen Monat vor Beginn der NHL-Saison von ihrem Team zum Trainingscamp eingeladen, wo sich entscheidet, ob sie in den NHL-Kader kommen, bei einem Farmteam langsam an die NHL herangeführt werden, oder ob man sie zurück zu ihrem ursprünglichen Team schickt, weil sie noch nicht die Klasse haben, um in Nordamerika zu spielen.
Der verpflichtete Spieler darf bei keinem anderen NHL-Team spielen, solange das Team, das ihn ausgewählt hat, die Rechte an ihm besitzt. Verliert ein Team die Rechte an einem Spieler, weil sie ihn innerhalb von drei Jahren nicht unter Vertrag genommen haben, erhält das Team eine Entschädigung in Form eines Draftpicks.
Sonstiges
Kuriositäten
- Taro Tsujimoto
- Mit Taro Tsujimoto, dem Stürmerstar der Tokyo Katanas aus der japanischen Eishockeyliga, wurde im NHL Amateur Draft 1974 von den Buffalo Sabres der erste Japaner in der Geschichte des Eishockey-Drafts ausgewählt. Doch nur wenige Wochen später stellte sich heraus, dass der Spieler und das Team gar nicht existierten. Der General Manager Punch Imlach hatte sich einen Scherz erlaubt, da er nicht viel vom Draft-System hielt. Er hatte einfach einen Namen aus dem Telefonbuch von Buffalo herausgesucht und in der 13. Runde des Entry Draft den fiktiven Spieler ausgewählt. Der Teamname Tokyo Katanas heißt ins Englische übersetzt Tokyo Sabres. Allerdings hatte die NHL zum Zeitpunkt, als der Scherz aufgeklärt wurde, die Wahl von Taro Tsujimoto bereits offiziell gemacht, und in den Medien war schon darüber berichtet worden, unter anderem vom angesehenen Fachblatt The Hockey News. Tsujimoto tauchte daher auch in mehreren offiziellen Rekordbüchern der NHL auf, die bereits kurz nach dem Draft veröffentlicht wurden. Erst danach erklärte die NHL die Wahl von Tsujimoto als einen ungültigen Draftpick.
Tops und Flops
Des Öfteren werden Spieler in der ersten Runde verpflichtet, und man sieht in ihnen schon den neuen Mario Lemieux oder Wayne Gretzky. Und auch die NHL-Scouts schätzen diese Spieler als große Talente ein. Doch am Ende entpuppen sie sich als große Enttäuschungen für das Team, wie z. B.:
- 1994 Jason Bonsignore (1. Runde, 4. Position) – Absolvierte 79 NHL-Spiele, konnte sich nicht durchsetzen
- 1996 Alexander Woltschkow (1. Runde, 4. Position) – Spielte lediglich drei Spiele in der NHL, kehrte zurück nach Russland
- 1997 Matt Zultek (1. Runde, 15. Position) – Die Kings ließen die Rechte an ihm verfallen und er wurde zwei Jahre später an Position 56 erneut gedraftet. Er schaffte den Sprung in die NHL nicht und verbrachte seine Laufbahn weitgehend in der ECHL.
- 1999 Pavel Brendl (1. Runde, 4. Position) – Konnte in vier Saisons nur 78 Spiele absolvieren und erreichte nur 22 Punkte
- 2000 Brent Krahn (1. Runde, 9. Position) – Kam in einem einzigen NHL-Spiel zum Einsatz und verbrachte seine Karriere hauptsächlich in der AHL
- 2002 Petr Tatícek (1. Runde, 9. Position) – Bestritt nur drei Spiele in der NHL und wechselte später zurück nach Europa
Aber es gibt auch oft junge Spieler, die absolut unterschätzt werden, deshalb erst in einer der letzten Runden des Drafts gewählt werden oder erst gar nicht in den Draft kommen, wie z. B.:
- 1975 Joe Mullen (nicht gedraftet) – 1989, 1991 und 1992: Stanley-Cup-Sieger, zweifacher Gewinner Lady Byng Memorial Trophy, Mitglied der Hockey Hall of Fame
- 1984 Brett Hull (6. Runde, 117. Position) – 1999 und 2002: Stanley-Cup-Sieger, 1991 Hart Memorial Trophy und Lester B. Pearson Award, Mitglied der Hockey Hall of Fame
- 1984 Luc Robitaille (9. Runde, 179. Position) – Calder Memorial Trophy 1987 als bester Liganeuling; 1431 Spiele in der NHL; hält die Rekorde als linker Flügelstürmer mit den meisten Toren und den meisten Punkten in der NHL; Stanley-Cup-Sieger und Mitglied der Hockey Hall of Fame
- 1988 Ed Belfour (nicht gedraftet) – Stanley-Cup-Sieger, zweifacher Gewinner Vezina Trophy, vier Mal William M. Jennings Trophy, Hockey Hall of Fame
- 1992 Nikolai Chabibulin (9. Runde, 204. Position) – 2004: Stanley-Cup-Sieger
- 1993 John Madden (nicht gedraftet) – 2000, 2003 und 2010: Stanley-Cup-Sieger; Frank J. Selke Trophy 2001
- 1994 Daniel Alfredsson (6. Runde, 133. Position) – 1996: Calder Memorial Trophy
- 1994 Tim Thomas (9. Runde, 217. Position) – 2009, 2011: Vezina Trophy; Stanley-Cup-Sieger und Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Play-offs 2011
- 1998 Pawel Dazjuk (6. Runde, 171. Position) – 2002, 2008: Stanley-Cup-Sieger, Lady Byng Memorial Trophy: 2006, 2007, 2008, 2009
- 1998 Martin St. Louis (nicht gedraftet) – 2004: Stanley-Cup-Sieger, Gewinner der Hart Memorial Trophy als MVP und des Lester B. Pearson Award als bester Spieler der NHL; zweifacher Gewinner Lady Byng Memorial Trophy und Art Ross Trophy
- 1999 Brian Rafalski (nicht gedraftet) – 2000, 2003 und 2008: Stanley-Cup-Sieger
- 2000 Henrik Lundqvist (7. Runde, 205. Position) – 2012: Vezina Trophy
Ergebnis der Draftlotterie seit 1995
Jahr | Schlechtestes Team | Gewinner der Lotterie | Erster Draftpick |
---|---|---|---|
1995a | Ottawa Senators | Los Angeles Kings | Ottawa Senators |
1996 | Ottawa Senators | Ottawa Senators | Ottawa Senators |
1997 | Boston Bruins | Boston Bruins | Boston Bruins |
1998 | Tampa Bay Lightning | Tampa Bay Lightning | Tampa Bay Lightning |
1999b | Tampa Bay Lightning | Chicago Blackhawks | Atlanta Thrashers |
2000 | Atlanta Thrashers | New York Islanders | New York Islanders |
2001 | New York Islanders | Atlanta Thrashers | Atlanta Thrashers |
2002c | Atlanta Thrashers | Florida Panthers | Columbus Blue Jackets |
2003c | Carolina Hurricanes | Florida Panthers | Pittsburgh Penguins |
2004 | Pittsburgh Penguins | Washington Capitals | Washington Capitals |
2005d | – | Pittsburgh Penguins | Pittsburgh Penguins |
2006 | St. Louis Blues | St. Louis Blues | St. Louis Blues |
2007 | Philadelphia Flyers | Chicago Blackhawks | Chicago Blackhawks |
2008 | Tampa Bay Lightning | Tampa Bay Lightning | Tampa Bay Lightning |
2009 | New York Islanders | New York Islanders | New York Islanders |
2010 | Edmonton Oilers | Edmonton Oilers | Edmonton Oilers |
2011e | Edmonton Oilers | New Jersey Devils | Edmonton Oilers |
2012 | Columbus Blue Jackets | Edmonton Oilers | Edmonton Oilers |
2013 | Florida Panthers | Colorado Avalanche | Colorado Avalanche |
2014 | Buffalo Sabres | Florida Panthers | Florida Panthers |
2015 | Buffalo Sabres | Edmonton Oilers | Edmonton Oilers |
2016 | Toronto Maple Leafs | Toronto Maple Leafs | Toronto Maple Leafs |
2017 | Colorado Avalanche | New Jersey Devils | New Jersey Devils |
2018 | Buffalo Sabres | Buffalo Sabres | Buffalo Sabres |
2019 | Ottawa Senators | New Jersey Devils | New Jersey Devils |
2020 | New York Rangers | Los Angeles Kings | San Jose Sharks |
Bemerkungen
- Erster US-Amerikaner, der an Position 1 gedraftet wurde, war 1983 Brian Lawton. Er kam zu den Minnesota North Stars.
- 1989 wurde mit Mats Sundin der erste Europäer an erster Stelle ausgewählt (von den Québec Nordiques).
- Rick DiPietro wurde 2000 als Erster von den New York Islanders gedraftet und war damit der erste Torhüter, dem dies zuteilwurde.
- Die am frühesten gewählten deutschen Spieler sind Leon Draisaitl, 2014 von den Edmonton Oilers, und Tim Stützle, 2020 von den Ottawa Senators, beide an 3. Stelle des jeweiligen Drafts.
- Der am höchsten gepickte Schweizer ist Nico Hischier, der 2017 an Position 1 von den New Jersey Devils ausgewählt wurde.
- Thomas Vanek wurde 2003 an Position 5 von den Buffalo Sabres ausgewählt und damit so hoch wie kein anderer Österreicher.
Herkunft der ausgewählten Spieler
Die Tabelle zeigt, aus welchen Ligen die seit 1969 ausgewählten Spieler stammen. Aufgeführt sind die Western Hockey League, die Québec Major Junior Hockey League, die Ontario Hockey League, US Colleges (NCAA), US High Schools (USHS) und internationale Spieler. Unter „Andere“ findet man die Spieler, die aus einer anderen seit 1969 existierenden nordamerikanischen Liga gesetzt wurden. Nicht nordamerikanische Spieler, die beim Zeitpunkt des Drafts in einem nordamerikanischen Team spielten, werden derjenigen Liga zugeordnet und nicht als internationaler Spieler gewertet.
Gesamt | OHL | WHL | QMJHL | NCAA | USHS | Intern. | Andere |
---|---|---|---|---|---|---|---|
9756 | 2072 | 1795 | 1019 | 1109 | 792 | 1937 | 1032 |
Weblinks
- Informationen zum Entry Draft auf der Website der NHL