Albrecht-Dürer-Gymnasium
Hauptgebäude, 2014
Schulform Gymnasium
Schulnummer 08Y01
Gründung 1899
Adresse

Emser Straße 132-137, 12051 Berlin

Ort Berlin-Neukölln
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 28′ 9″ N, 13° 26′ 24″ O
Träger Land Berlin
Schüler 577 (2021/2022)
Lehrkräfte 55 + 4 Referendare (2021/2022)
Leitung Lonie Keller
Website albrecht-duerer-gymnasium.de

Das Albrecht-Dürer-Gymnasium ist ein Gymnasium im Berliner Ortsteil Neukölln. Es ist nach dem Künstler Albrecht Dürer benannt. Das Schulmaskottchen ist Albrecht Dürers Nashorn.

Geschichte

Die Schule wurde 1906 als Oberrealschule nur für männliche Schüler gegründet, die auf mathematisch-technische Berufe und ein naturwissenschaftliches Studium vorbereitete. Das von Reinhold Kiehl (1874–1913) entworfene Gebäude steht unter Denkmalschutz.

In den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs war das Schulgebäude eine Unterkunft für Internierte. Der Schulbetrieb wurde an anderen Orten weitergeführt.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Beschränkung nur auf männliche Schüler aufgehoben. Zunächst Ende der 1960er Jahre gab es so viele Lernende, dass zeitweise ein Filialbetrieb aufgenommen werden musste. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde die reformierte Oberstufe eingeführt. In den 1980er Jahren erfolgte nach Initiativen aus dem Kollegium der Ausbau des Dachgeschosses, wodurch neue Unterrichtsräume hinzugewonnen wurden. 1999 wurde am Albrecht-Dürer-Gymnasium ein Schnellläuferzug (später Schnelllernerzug genannt) eingerichtet.

Anzahl Lernende und Lehrende

Schuljahr Lernende Lehrende
2012/2013 668 54
2013/2014 614 50
2014/2015 586 51
2015/2016 566 51
2016/2017 570 54
2017/2018 565 51
2018/2019 532 52
2019/2020 531

Bekannte Lehrer

  • Bruno Danicke (1875–), nationalsozialistischer Lehrer und Politiker
  • Emil Podszus (1881–1968), Physiker und Erfinder
  • Fritz Baer (1908-1972), SPD-Kommunalpolitiker, Mitarbeiter von Fritz Karsen
  • Michael Cramer (* 1949), Politiker (Grüne), Mitglied des Europäischen Parlaments
  • Johannes F. Klein, Amerikanistiker, Schulleiter

Bekannte Schüler

Literatur

  • Gerd Radde, Werner Korthaase, Rudolf Rogler, Udo Gößwald (Hrsg.): Schulreform - Kontinuitäten und Brüche : das Versuchsfeld Berlin-Neukölln. Leske + Budrich, 1993
Commons: Albrecht-Dürer-Gymnasium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Schulportrait. In: bildung.berlin.de. 25. August 2021, abgerufen am 29. Mai 2022.
  2. Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
  3. Albrecht-Dürer-Gymnasium. In: gymnasium-berlin.net. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.