Alessandro Gherardini (* 16. November 1655 in Florenz; † 1726 in Livorno) war ein italienischer Maler.
Leben
Seine Eltern waren Domenico Gherardini und Lisabetta Socci. Mit ca. zwanzig Jahren besuchte er die Zeichnerschule Accademia del disegno, danach zog er nach Pontremoli um. 1682 verließ er Pontremoli und verweilte an mehreren Orten Norditaliens. Nach dem Tod des Vaters kehrte er 1687 nach Florenz zurück.
Er war vor allem von Paolo Veronese sowie Luca Giordano beeinflusst. Sein Hauptwerk war das Ausgestalten von Gebäuden (Kirchen und Paläste in Florenz, später auch Gebäude für den Augustiner- und Zisterzienserorden). Später arbeitete im Ausland, zum Beispiel in den Schlössern von Schleißheim, Bamberg und Aschaffenburg.
Gherardinis breites Themenspektrum umfasste mythologische, biblische und allegorische Themen.
Werke (Auswahl)
Literatur
- Stefano Coltellacci: GHERARDINI, Alessandro. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 53: Gelati–Ghisalberti. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1999.
Weblinks
- Liste der Werke (Auswahl) von Alessandro Gherardini in der Fondazione Zeri der Universität Bologna
Einzelnachweise
- 1 2 Stefano Coltellacci in: Dizionario Biografico degli Italiani
- ↑ Stefano Casciu (Hrsg.): I Luoghi della Fede: Cortona e la Valdichiana aretina. Arnoldo Mondadori Editore, Mailand 1999, ISBN 88-04-46783-5
- ↑ Fondazione Zeri der Universität Bologna zum Fresko Trinità con la Madonna in gloria e Santi (Memento des vom 20. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , mit Abb., abgerufen am 19. November 2015 (italienisch)