Alexander Frei (* 20. Juni 1954 in Solothurn) ist ein Schweizer Unternehmer und ehemaliger Autorennfahrer.

Unternehmer

Alexander Frei machte erst eine Lehre als Mikromechaniker und danach eine Ausbildung zum Mikroingenieur. Der Besitzer eines Unternehmens für Wasseraufbereitung übernahm 2015 die von Fritz Egli gegründete Egli Motorradtechnik AG.

Alexander Frei wohnt in Engelberg, ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Karriere im Motorsport

Frei war in den 2000er-Jahren als GT- und Sportwagenpilot aktiv. Erste Erfolge erzielte er auf einem Lamborghini Diablo. Mit diesem Rennwagenmodell wurde er 2001 und 2002 jeweils Gesamtsiebzehnter beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps. 2003 bestritt er eine Saison in der französischen GT-Meisterschaft und wurde Stammfahrer bei Courage Compétition. Ende des Jahres sicherte er sich den ersten Rang in der Endwertung der LMP2-Klasse der Le Mans Series.

Im selben Jahr gab er sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Vier Mal war er beim 24-Stunden-Rennen in Westfrankreich am Start. Seine beste Platzierung im Schlussklassement war der achte Gesamtrang 2005; mit den Partnern Christian Vann und Dominik Schwager im Courage C60 Hybrid.

Frei bestritt Rennen bis Ende 2009. Seine letzte Rennsaison hatte er für Reiter Engineering in der FIA-GT3-Europameisterschaft 2009.

Statistik

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2004 Courage Compétition Courage C65 Sam Hancock Jean-Marc Gounon Ausfall Feuer
2005 Courage Compétition Courage C60 Hybrid Christian Vann Dominik Schwager Rang 8
2006 Courage Compétition Courage LC70 Sam Hancock Gregor Fisken Ausfall Motorschaden
2007 Courage Compétition Courage LC70 Bruno Besson Jonathan Cochet Rang 26
Commons: Alexander Frei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alexander Frei übernimmt die Egli Motorradtechnik AG (Memento vom 12. April 2016 im Internet Archive)
  2. Französische GT-Meisterschaft 2003
  3. LMP2-Klasse der Le Mans Series 2004
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