Alexandra Maria Freund (* 6. März 1967; † 21. Juni 2001) war eine deutsche Fernsehmoderatorin und Programmsprecherin.

Leben

Freund wurde als Tochter der Fernsehmoderatorin und Schauspielerin Petra Schürmann (1933–2010) und des Arztes Gerhard Freund (1922–2008) geboren. Nach dem Abitur 1987 in Starnberg nahm sie zunächst ein Studium der Kunstgeschichte auf und begann nebenher beim Bayerischen Rundfunk zu arbeiten. 1992 wirkte sie als Assistentin von Elmar Hörig in der ZDF-Dating-Show Liebe auf den ersten Blick mit.

Später ließ sie sich beim Bayerischen Rundfunk zur Sprecherin ausbilden und übernahm dort zahlreiche Moderationen und Programmansagen. Ab 1999 war sie Stammsprecherin in der Abendschau. Bekannt wurde sie dort durch ihre Moderationen bei BR-alpha im Rahmen des dort ausgestrahlten IT-Kompaktkurses der Fachhochschule Deggendorf.

Alexandra Freund kam am 21. Juni 2001 bei einem Verkehrsunfall auf der A 8 ums Leben. Ein Geisterfahrer hatte in Suizidabsicht auf der Autobahn gewendet und war in ihr Auto gerast.

Ihre Mutter hat die Erinnerungen an ihre Tochter in dem Buch Und eine Nacht vergeht wie ein Jahr niedergeschrieben.

Literatur

  • Petra Schürmann: Und eine Nacht vergeht wie ein Jahr. Droemer Knaur 2002. ISBN 3-426-27275-X.

Einzelnachweise

  1. ↑ Zum Tod von Petra Schürmann – Mehr Liebe geht nicht (Memento vom 17. Januar 2010 im Internet Archive)
  2. ↑ Schwerer Schlag für Petra Schürmann. In: augsburger-allgemeine.de. Augsburger Allgemeine, 13. August 2008, abgerufen am 15. Juni 2023.
  3. ↑ Christian Deussing: Die Villa, der Pflichtteil und die Klage. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 14. März 2011, abgerufen am 15. Juni 2023.
  4. ↑ Nachruf: Eine Nacht, ein Jahr. In: tagesspiegel.de. Tagesspiegel, 15. Januar 2010, abgerufen am 15. Juni 2023.
  5. ↑ Andreas Albes: "Wenn Püppchen nicht anruft, ist etwas passiert". In: stern.de. 14. Januar 2010, abgerufen am 15. Juni 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.